Zehn Jahre mussten die Fans warten: Bei Red Bull Formula Nürburgring heulten die Motoren der F1-Boliden endlich wieder auf der Kult-Strecke. Vettel, Coulthard, Tsunoda & Co. begeisterten 60.000. Vor dem 12h Rennen am Nürburgring standen Drift-Action, Nascar-Einlagen sowie einzigartige Showruns auf dem Programm.
Mittendrin stand der, auf den alle gewartet hatten: Sebastian Vettel.
"Ich fühle mich wie in einer Zeitkapsel. Es kommen ganz viele Erinnerungen hoch. Hier heute passt alles zusammen – auch, dass wir jetzt mit synthetischem, also CO2-neutralem, Kraftstoff unterwegs sind." - Sebastian Vettel
Kraftstoffe könnten synthetisch hergestellt werden und als Ersatzkraftstoff dienen. Das sei, so Vettel, vielleicht nicht die einzige, aber ein Teil der Lösung. Dem viermaligen Weltmeister und einem der größten deutschen Formel-1-Fahrer aller Zeiten ist es wichtig, dass allen bewusst wird, dass wir etwas tun müssen. Das ändere nichts am Sport: "Im Auto spürt man keinen Unterschied, es macht genauso viel Spaß."
Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel, der die Kampagne „Race without a trace“ unterstützt, kam mit einer klaren Mission zum Nürburgring: "Motorsport ist meine große Leidenschaft und ich möchte den Sport erhalten."
Erinnerungen weckte das Event auch bei den internationalen Stars und Legenden des Motorsports auf zwei und vier Rädern
Ein Highlight war die Halftime Show mit einigen der prominentesten Vertretern des zweirädrigen Motorsports: Stuntfahrer Aras Gibieža, Freestyle-Motocross-Profi Luc Ackermann und Trial-Freestyler Adrian Guggemos. Die Reifen zum Qualmen brachte Elias Hountondji, einer der beiden Drift Brothers. Da sein Bruder aufgrund einer Verletzung nicht dabei sein konnte, sorgte Conor Shanahan, aktuell Führender der Drift Masters Championships für unglaubliche Fahrmanöver.
Das konnte auch David Coulthard, der kurzfristig für den verletzten Daniel Ricciardo eingesprungen war. Der schottische Formel 1-Vizeweltmeister von 2001 steuerte den RB8 und fuhr im großen Finale gemeinsam mit Sebastian Vettel durch den knapp 21 Kilometer langen Kurs mit seinen 73 Kurven.
"Ich fühle mich sehr privilegiert, dass ich hier heute mit Sebastian Vettel und vor einem fantastischen Publikum fahren durfte." - David Coulthard
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