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15 August, Donnerstag

Nürburgring klettert auf Platz 4 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands

Der Nürburgring hat sich als eine der Top-Attraktionen in ganz Deutschland etabliert. In der aktuellen Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) wurde die legendäre Rennstrecke von internationalen Besuchern auf Platz vier der beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes gewählt. Nach der starken Top-5-Platzierung im Vorjahr konnte sich der Nürburgring somit nochmals um einen weiteren...
Nürburgring klettert auf Platz 4 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands

15.08.2024

Der Nürburgring hat sich als eine der Top-Attraktionen in ganz Deutschland etabliert. In der aktuellen Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) wurde die legendäre Rennstrecke von internationalen Besuchern auf Platz vier der beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes gewählt. Nach der starken Top-5-Platzierung im Vorjahr konnte sich der Nürburgring somit nochmals um einen weiteren Platz verbessern. Neben bekannten Städten, Bauwerken, Ausflugszielen und Naturschönheiten schaffte es der Nürburgring als einzige Sport- und Eventlocation überhaupt ins Top-100-Ranking. An der Abstimmung, die seit 2012 jährlich durchgeführt wird, nahmen in diesem Jahr mehr als 25.000 Nutzer aus über 20 Ländern teil. „Diese Platzierung bestätigt die Strahlkraft des Nürburgrings auch weit über die Motorsport-Szene hinaus und unterstreicht seine Bedeutung für eine ganze Region“, freut sich Alexander Gerhard, Kommunikationsleiter des Nürburgrings. „Mit der Kombination aus großen Events, Angeboten für Tagesausflüge, vielfältiger Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten, umgeben von weitläufiger Natur, hat sich die bekannteste Rennstrecke der Welt als vielseitiges Reiseziel für verschiedene Zielgruppen etabliert. Hierzu gehören Motorsport-Fans genauso wie Festivalbesucher, Sportler, Familien und Naturfreunde." Wie beliebt der Nürburgring auch außerhalb der Großveranstaltungen ist, zeigt laut Gerhard ebenfalls die starke Resonanz auf die Angebote während der aktuellen Ferienzeit. Erfolgreiche Premiere feierte in diesem Rahmen das „Nürburgring Erlebnis-Sommer Ticket“, das verschiedene Attraktionen des Nürburgrings inkludiert. Der Nürburgring, im Volksmund auch „Grüne Hölle“ genannt, zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Neben hochkarätigen Events bietet die Destination Nürburgring ein breites Spektrum an Erlebnissen. Dazu gehören unter anderem das Erlebnismuseum ring°werk, die ring°kartbahn, die Nürburgring eSports Bar sowie vielfältige Übernachtungs- und Gastronomieangebote, darunter die von Lindner betriebenen Nürburgring Hotels, der Nürburgring Ferienpark, das Devils Diner, das Bitburger Gasthaus und das Restaurant Lucia. Die umliegende Region bietet zudem zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Wandern, Radfahren und kulturelle Veranstaltungen, die die Vielfalt der Eifel-Region unterstreichen. Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) führt seit 2012 die Abstimmung zu den beliebtesten touristischen Zielen in Deutschland durch. Gewertet werden ausschließlich Teilnehmer aus den internationalen Märkten. Aus den Nennungen ergibt sich das Ranking der Top 100.

DTM auf dem Nürburgring: Bortolotti geht als Gejagter in die zweite Saisonhälfte

13.08.2024

Die DTM kommt mit Vollgas aus der Sommerpause: Der Nürburgring eröffnet am kommenden Wochenende (16. bis 18. August) die zweite Saisonhälfte. Auf dem Traditionskurs in der Eifel geht der Titelkampf in die fünfte Runde. Die Formkurve spricht für Spitzenreiter Mirko Bortolotti (I), der die Konkurrenz aber dicht hinter sich hat und daher weitere Top-Ergebnisse benötigt. Allen voran Audi-Pilot Kelvin van der Linde aus Südafrika hat mit nur sechs Punkten Rückstand auf den Lamborghini-Werksfahrer die Tabellenspitze fest im Visier. Auch ein Blick in die Statistik verspricht ein spannendes Wochenende – sieben verschiedene Sieger gingen aus den acht bisherigen Rennen hervor. Ein aufregendes DTM-Event erwartet zudem Ralf Schumacher. Der ehemalige Formel-1-Fahrer feiert an der Seite von Sohn David sein einmaliges Motorsport-Comeback. Das Vater-Sohn-Duo startet für US Racing im Prototype Cup Germany.  Keyfacts, Nürburgring, Nürburg, Saisonrennen 9 und 10 von 16 Streckenlänge: 3.629 Meter Layout: Elf Kurven (sieben Rechts-, vier Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren Sieger 2023, Rennen 1: Mirko Bortolotti (SSR Performance, Lamborghini Huracán GT3 Evo2) Sieger 2023, Rennen 2: Maximilian Paul (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3 Evo2) Bortolotti und Rast wollen an starke Form anknüpfenMann der Stunde ist in der DTM aktuell Bortolotti: 52 seiner 104 Punkte holte der Fahrer von SSR Performance aus den vergangenen drei Qualifyings und Rennen. Auf seinen ersten Saisonsieg wartet Bortolotti allerdings noch – der Nürburgring könnte für ihn zum perfekten Zeitpunkt kommen. Dort glänzte der 34-Jährige in der Saison 2023 mit einem Start-Ziel-Sieg. Besonders Kelvin van der Linde drängt darauf, sich die Spitzenposition zurückzuholen. Der 28-Jährige von Abt Sportsline führte die DTM über vier Rennen an und liegt als Zweiter mit 98 Punkten in absoluter Schlagdistanz zu Bortolotti. „Meine Vorfreude ist riesig. Wir sind im Titelkampf mittendrin, das gibt dem ganzen Team eine Extra-Motivation. Die Region rund um den Nürburgring ist voller leidenschaftlicher Fans, da kommt man als Fahrer immer gern hin“, sagt van der Linde. René Rast (Bregenz) von Schubert Motorsport und Maro Engel (Monaco/Mercedes-AMG Team Winward) komplettieren das Verfolger-Trio. BMW-Pilot Rast darf sich als echter Nürburgring-Experte bezeichnen. Bereits drei DTM-Siege gelangen dem dreimaligen Champion auf dem Kurs südlich von Bonn – alle allerdings für Audi. Im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport holte Rast in den vergangenen vier Rennen starke 65 Punkte und sprang vom neunten auf den dritten Gesamtrang. Knüpft der 37-Jährige am Nürburgring an sein Formhoch an? Nach vorne möchte auch Titelverteidiger Thomas Preining (A), der einen Porsche 911 GT3 R mit dem in der Eifel besonders beliebten Grello-Design pilotiert und als Gesamtsiebter auf den Faktor Heimspiel setzt. Der Porsche-Werksfahrer startet genauso wie Ayhancan Güven (TR) für das Team Manthey EMA, das seinen Sitz in Meuspath in unmittelbarer Nähe zum Nürburgring hat. Auch das Mercedes-AMG Team HRT hat eine kurze Anreise. Der Rennstall aus Drees tritt mit dem in Troisdorf bei Köln lebenden Inder Arjun Maini und Luca Stolz (Brachbach) an. Schumacher-Start im Prototype Cup GermanyFans am Nürburgring dürfen sich über den Auftritt eines prominenten Vater-Sohn-Gespanns freuen. Ralf Schumacher gibt im Prototype Cup Germany sein Motorsport-Comeback. Der frühere Formel-1-Pilot teilt sich mit seinem Sohn David Schumacher einen 455 PS starken Ligier-LMP3-Prototypen von US Racing. „Es war schon lange mein Wunsch, einmal ein Rennen gemeinsam mit David zu fahren, dafür steige ich gerne wieder in einen Rennwagen. Das Auto macht sehr viel Spaß, wir freuen uns auf den Start im Prototype Cup Germany“, sagt Ralf Schumacher. Auch die ADAC GT4 Germany und der vollelektrische NXT Gen Cup sind am Nürburgring dabei. Für rasante Markenpokal-Action sorgt der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. Mit der DTM Track Safari erwartet die Fans bereits am Freitag eine Rennstrecken-Expedition der besonderen Art, wenn es in Reisebussen gemeinsam mit den PS-starken Rennfahrzeugen der DTM auf den Nürburgring geht. Dazu steht in der Eifel eine Premiere auf dem Programm: Am Samstagabend ab 18.30 Uhr steigt erstmals der Wettbewerb „DTM Trucks Go and Stop“. Dabei geht es auf der Start-Ziel-Geraden darum, mit den Zugmaschinen aus dem DTM-Fahrerlager schnellstmöglich zu fahren, um dann punktgenau zu bremsen. Außerdem lädt die After Race Party von Sunshine Live am Samstagabend ab 18.15 Uhr in der DTM Fan Zone dazu ein, den Renntag in der Eifel noch in den Abend zu verlängern. Tickets für das DTM-Rennwochenende am Nürburgring gibt es ab 39 Euro hier. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

BELMOT Oldtimer-Grand-Prix war gelungenes Festival

12.08.2024

Positive Bilanz für das größte Klassiker-Rennfestival auf dem europäischen Kontinent: Beim 51. BELMOT Oldtimer-Grand-Prix erlebten 42.000 Zuschauer am Wochenende eine rundum gelungene Mischung. Vor dem Hintergrund des historischen Rennsports auf Top-Niveau wurde der Nürburgring zum Treffpunkt für Insider, Experten und natürlich für Motorsport-Fans. Rund 600 historische Fahrzeuge waren auf der Rennstrecke zu sehen, dazu kamen zahlreiche im Fahrerlager ausgestellte Klassiker und viele fantastische Schätzchen, mit denen die teilnehmenden Markenclubs oder die Besucher selbst zum Nürburgring kamen.  Gut 100 Jahre umfasste die Bandbreite der teilnehmen Fahrzeuge in den zwölf Rennklassen und Fahrevents des Wochenendes. In praktisch jedem Starterfeld gab es Highlights mit seltenen oder einzigartigen Rennwagen, bekannten aktuellen und ehemaligen Rennfahrern oder erstmals teilnehmenden Fahrzeugen. Ein American La France von 1918 mit imposanten 14,5 Litern Hubraum war dabei das älteste Modell des gesamten Wochenendes. Auch die bis auf den letzten Platz ausgebuchten Starterfelder mit Tourenwagen, GTs und Sportwagen zogen die Zuschauer in ihren Bann. Ein bemerkenswertes „Klassentreffen“ von Top-Piloten erlebten die „Tourenwagen Golden Ära“ sowie das DRM-Revival, für die zusammen bereits über 100 Fahrzeuge genannt hatten. Besonders begehrt waren dabei die Autogramme von Ex-DTM-Fahrern wie Roland Asch, Harald Grohs, Olaf Manthey, Kris Nissen, Peter Oberndorfer, Kurt Thiim und Leopold Prinz von Bayern. Der Ford-GT3-Werkspilot und amtierende 24h-Nürburgring-Sieger Christopher Mies stieg in einen der legendären Ford Capri Turbo aus der ehemaligen DRM. Der ehemalige Formel-1-Pilot Arturo Merzario – am Nürburgring berühmt geworden durch seine Rettung von Niki Lauda 1976 – gab sich als Teilnehmer in der FCD Racing Series im jüngsten Starterfeld des Wochenendes die Ehre. Einzigartige Rennwagen auf der StreckeDie Läufe der zweisitzigen Sportwagen und GT bis 1965 wurden einmal mehr ihrem Ruf gerecht, ein Treffpunkt der seltenen und schönen Rennwagen zu sein. Hier gab es einen starken italienischen Akzent mit Modellen wie Ferrari 246 SP und 250 GT, O.S.C.A 37, mehreren Maserati 300 S und zwei beeindruckenden Bizzarini 5300 GT. Aber auch britische Sportwagen wie Austin Healey und Elva MK8 und natürlich deutsche Modelle à la Porsche 356 und 904 sowie Mercedes-Benz 300 SL waren zu bestaunen. Die britische HGPCA-Rennserie präsentierte die Formel-1-Fahrzeuge der gleichen Epoche, in der die Monoposti die Entwicklung von den Frontmotor- zu den Heckmotorfahrzeugen machten. Viel historisches Flair, Informationen und auch die persönliche Begegnung mit den Cockpit-Stars gab es am Wochenende etwa beim Grid-Walk durch die Startaufstellung der Tourenwagen Golden Ära, bei Talkrunden und Autogrammstunden oder auch bei den Demonstrationen des legendären Le-Mans-Starts. Veranstalter: Positive BilanzDie einzigartige Stimmung beim BELMOT Oldtimer-Grand-Prix begeisterte alle Beteiligten und sorgten für zufriedene Gesichter: „Wir ziehen als Veranstalter ein rundum positives Fazit“, sagt Wolfgang Schulz, als Geschäftsführer der CHRSN Sport GmbH für die Veranstaltergemeinschaft des OGP „Die historischen Rennen an diesem Wochenende haben nicht nur mit vollen Starterfeldern überzeugt, sondern auch mit vielen herausragenden Fahrzeugen. Wir freuen uns auch, dass zahlreiche Teilnehmer und Gäste uns schon während des Wochenendes ein positives Feedback gegeben haben.“ Bei aller Liebe zur Historie und der Pflege des motorsportlichen und automobilen Kulturguts, ging der Blick bei vielen Verantwortlichen auch in Richtung der Zukunft. Wolfgang Schulz: „Nach dem großen Jubiläum mit der 50. Auflage im vergangenen Jahr sind wir in diesem Jahr mit frischen Ideen und Neuerungen in die Zukunft gestartet. Dass dies erfolgreich gelungen ist, verdanken wir der gemeinsamen Anstrengung zahlreicher Unterstützer und ehrenamtlicher Helfer. Der Dank der Veranstaltergemeinschaft aus CHRSN GmbH, Histomobil GmbH und HMSC-Wirtschafts-GmbH geht an all diese Personen und Institutionen. Wir schauen mit großem Optimismus in die Zukunft.“ Auch die nächste Auflage der Veranstaltung ist bereits in Planung und findet voraussichtlich am ersten August-Wochenende 2025 statt. Starke Partner prägten die Veranstaltung mitAuf dem Weg in Richtung Zukunft kann sich der BELMOT Oldtimer-Grand-Prix auf neue und bewährte Partner verlassen, die auch in diesem Jahr großen Anteil an einem gelungenen Event hatten. Als Neuzugang in diesem Kreis war insbesondere BELMOT mit prägend: „Für uns war es in diesem Jahr ein toller Einstand als Titelpartner dieser traditionsreichen Veranstaltung. Wir konnten uns hier gemeinsam mit einigen Partnern einem fachkundigen und offenem Publikum präsentieren, nehmen viele positive Eindrücke und gute Begegnungen mit“, sagt Roland Koch, Leiter Marketing bei der Mannheimer Versicherung. „Es ist schön, dass wir auch neue Akzente setzen konnten und mit hochkarätig besetzten Talkrunden Perspektiven für die Zukunft von Classic Cars und Oldtimer-Sports aufzeigen durften.“ Als langjähriger und treuer Parntner erwies sich das Fachmagazin Motor Klassik. Im Jahr 1984 wurde die Zeitschrift beim Oldtimer-Grand-Prix der Öffentlichkeit vorgestellt und feierte folgerichtig am Nürburgring seinen 40. Geburtstag. Uhrenhersteller Junghans engagierte sich nicht nur als offizieller Zeitnahmepartner, sondern war auch im Fahrerlager präsent. Dort waren neben den Zeitmessern auch Fahrzeuge aus der Autosammlung Steim sowie ein DTM-Fahrzeug von Schnitzer-Classic zu sehen, das einst Jockel Winkelhock pilotierte. Gefragte Gesprächspartner im Fahrerlager waren die Treibstoffspezialisten von Aspen: Sie stellten den Teilnehmern bei ihrem Debüt einen speziell auf die Bedürfnisse von Oldtimern zugeschnittenen Treibstoff vor. Für die kommenden Jahre ist mit diesem Partner geplant, nachhaltigere Treibstoffe im Rennbetrieb zu verwenden, die perspektivisch zu CO2-neutralem historischen Motorsport führen.

Kelvin van der Linde: Attacke auf die Tabellenspitze am Nürburgring

12.08.2024

Sieben verschiedene Sieger in acht Rennen: Die DTM hat einen spannende und abwechslungsreiche erste Saisonhälfte hinter sich. Am Nürburgring (16. bis 18. August) steigt der Auftakt in die zweite Halbzeit, ein Fahrer reist mit besonders großer Vorfreude in die Eifel: Kelvin van der Linde. „Endlich geht es wieder ins Rennauto. Auf dem Nürburgring habe ich in der Vergangenheit fast immer gut performt und schon viele Erfolge gefeiert. Ich freue mich auf das Wochenende“, sagt der Südafrikaner. Dieses Jahr überzeugte van der Linde mit bislang einem Sieg und insgesamt drei Podiumsplätzen. Stürmt der Audi-Pilot von Abt Sportsline am Nürburgring an die Tabellenspitze? In die zweite Saisonhälfte geht van der Linde als schärfster Verfolger von Spitzenreiter Mirko Bortolotti (Italien). Der Lamborghini-Werksfahrer von SSR Performance hat zuletzt am Norisring die Gesamtführung von van der Linde übernommen und führt mit einem knappen Vorsprung von sechs Punkten. Die Sprintvariante des Nürburgrings ist eine der kürzesten Strecken im DTM-Kalender. Trotzdem bietet das 3,629 Kilometer lange Asphaltband einen abwechslungsreichen Verlauf mit verwinkelten Abschnitten sowie langen Kurven. „Die Leidenschaft der Fans ist am Nürburgring ganz besonders. Vor drei Jahren habe ich dort das DTM-Rennen gewonnen, dazu kommen zwei Siege beim 24-Stunden-Rennen und das gemeinsame DTM-Podium mit meinem Bruder Sheldon“, sagt van der Linde. Mit dem letztgenannten Erlebnis sorgte er 2022 für ein Novum. Damals jubelte das Duo über den ersten und bis heute einzigen Doppelerfolg eines Bruderpaares in der DTM – BMW-Pilot Sheldon gewann vor Kelvin. „Unsere Stärke liegt diese Saison darin, dass wir konstant punkten und bislang keinen Ausfall hatten“, lautet die Zwischenbilanz von van der Linde. In fünf der acht Meisterschaftsläufe fuhr er unter die Top-Sechs und platzierte seinen Audi R8 LMS GT3 Evo2 immer in den Punkterängen. „Im Qualifying konnten wir zwar erst eine Pole-Position holen, dafür haben wir uns in den Rennen stark präsentiert“, sagt van der Linde. Sein erfolgreichstes Wochenende in der ersten Halbzeit der DTM erlebte der 28-Jährige am Dekra Lausitzring, wo er seinen bisher einzigen Saisonsieg feierte und 48 seiner 98 Punkte holte. Am Nürburgring möchte der Wahl-Kemptener, der seit Anfang Juli auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, die nächste Gala-Leistung folgen lassen. Bei allen Ambitionen auf die Gesamtführung muss van der Linde auch einen Blick in den Rückspiegel werfen, denn das Verfolgertrio hinter Bortolotti liegt eng zusammen. Nur fünf Punkte trennen van der Linde und den BMW-Fahrer René Rast (Bregenz/Schubert Motorsport) auf Rang drei. Sein Vorsprung auf den Wahl-Monegassen Maro Engel (Mercedes-AMG Team Winward) beträgt zehn Zähler. Dank dieser spannenden Ausgangslage im DTM-Titelkampf ist klar: Die Fans erwarten nach der Sommerpause aufregende Rennwochenenden. Nach dem fünften Tourstopp am Nürburgring geht es für die DTM-Stars an den Sachsenring (6. bis 8. September). Das zweite Auslandsevent des Jahres am Red Bull Ring (27. bis 29. September) in Österreich leitet die heiße Schlussphase der Saison ein, bevor der Showdown traditionell am Hockenheimring Baden-Württemberg (18. bis 20. Oktober) stattfindet.  Tickets für die DTM gibt es hier.

Mehr Sicherheit im Fahrerlager angestrebt – VLN bringt Experten an einen Tisch

11.08.2024

Die Bestürzung über den tragischen Unfall im Vorfeld der ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens, bei dem eine Druckluftflasche hinter einer Box explodiert ist, hält an. Auch wenn das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen noch nicht vorliegt, kann von den im Motorsport verwendeten Behältern offensichtlich eine Gefahr ausgehen. Die VLN sucht sich deshalb die Expertise von Fachleuten, um Risiken einzudämmen. Dazu sind Gespräche mit der Sachverständigen-Organisation DEKRA, die seit 2024 Partner der NLS ist, sowie der ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) geplant. „Wir möchten jetzt nicht in blinden Aktionismus verfallen, aber der Vorfall vor NLS4 hat gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht“, sagt Christian Vormann, Leiter Sport der VLN. „Es macht aus unserer Sicht jedoch keinen Sinn, einfach nur den Teams irgendwelche Regeln vorzuschreiben. Auf der einen Seite brauchen wir echte Experten im Gebiet von Druckluftbehältern – die haben wir bei unserem Partner DEKRA. Auf der anderen Seite müssen Maßnahmen für Teams auch umsetzbar und praktikabel sein. Hier vertrauen wir auf das Wissen der ILN.“ Mobile Druckluftbehälter sind im Motorsport in fast allen Boxen präsent. Sie werden unter anderem dafür verwendet, die Hebeanlagen in den Rennfahrzeugen zu betreiben. „Schon nach den ersten Minuten in einem Vorgespräch mit den DEKRA-Experten wurde uns klar, dass das Thema weitaus komplexer ist, als man im ersten Moment meint“, sagt Vormann. „Wir hatten auch mit vielen Teamchefs Kontakt, die nun etwas verunsichert sind, was die von ihnen eingesetzten Druckluftbehälter anbelangt. Am Ende wollen wir nicht nur mit gezielten Maßnahmen die Sicherheit erhöhen, sondern auch die Sensibilität bei allen Beteiligten schärfen. Wir können den Unfall nicht ungeschehen machen, aber wir können aktiv daran arbeiten, das Risiko in Zukunft zu minimieren.“

Rasante Zeitreise beim BELMOT Oldtimer-Grand-Prix

07.08.2024

Beim BELMOT Oldtimer-Grand-Prix am kommenden Wochenende (9. bis 11. August) wird der Nürburgring zum mobilen Rennsportmuseum. Über 600 Renn- und Sportwagen bevölkern dann die legendäre Eifelstrecke. Sie zeigen in einem Dutzend Rennen und Fahrevents, als Ausstellungs- und Sammlerfahrzeug so gut wie alles, was in den vergangenen 100 Jahren die Fans PS-süchtig machte: Von den Sportwagen der Motorsport-Gründerjahre über die Anfänge der Formel 1 und die Langstreckenrennen der 50er- und 60er-Jahre reicht der historische Bogen bis hin zu den legendären Tourenwagen aus DTM und DRM oder auch den faszinierenden Sportwagen-Monstern etwa aus der CanAm. Im Fahrerlager und den angrenzenden Flächen gibt es Super-sport¬wagen, Sammlerfahrzeuge der Markenclubs und viele Zusatzangebote zu entdecken. Wer sich die Faszination dieses einmaligen Meetings der Motorsportlegenden nicht entgehen lassen möchte, kann sein Ticket an den geöffneten Tageskassen direkt an der Rennstrecke erwerben. Zeitpläne, Starterlisten und viele Infos rund um die Veranstaltung gibt es hier.  Bei seiner 51. Auflage in diesem Jahr ist der BELMOT Oldtimer-Grand-Prix längst selbst zum Klassiker geworden und gilt als größtes historisches Rennwochenende auf dem europäischen Kontinent. Schon ab freitags (9. August) ist am Nürburgring viel zu sehen, wenn neben den Qualifyings auf dem Grand-Prix-Kurs der traditionelle Trackday auf der Nordschleife steigt, wo sich alte und neue Sportwagen¬klassiker außerhalb von jedem Wettbewerbsdruck auf der auf der schönsten Rennstrecke der Welt tummeln. Für Neugierige ist der Zugang auf die geöffneten Zuschauerpositionen rund um die Nordschleife dann kostenfrei; auf dem Grand-Prix-Kurs sind Tickets wie an allen Tagen an den Tageskassen erhältlich. Sie enthalten neben dem Zugang auf die geöffneten Tribünen auch schon den Eintritt ins Fahrerlager. Wer es nicht zum Nürburgring schafft und dennoch ein wenig vom Klassiker-Event sehen möchte, kann hier ausgewählte Rennen am Samstag (09:45 – 19:25 Uhr) und Sonntag (08:15 – 17:15 Uhr) im Livestream erleben. Wer am Wochenende Ergebnisse, Starterlisten und News direkt auf seinem mobilen Endgerät lesen möchte, der sollte die onGRID-App installieren, die es für Apple- und Android-Geräte kostenlos gibt. Dort ist der BELMOT Oldtimer-Grand-Prix ab sofort zu finden – mit allen wichtigen Infos zum Event. Zahlreiche sportliche HöhepunkteHauptattraktion ist natürlich auch in diesem Jahr das Programm auf der Strecke, das eine einmalige Ansammlung von legendären Rennwagen aus praktisch allen Motorsport-Epochen bietet. Die ältesten Rennwagen des Wochenendes absolvieren im Rahmen der „Vintage Sports Car Trophy“ ein reines Fahrevent ohne sportliche Wertung, bei dem sich die teilweise über 100 Jahre alten Rennwagen wieder im ureigenen Revier bewegen dürfen – auf der Rennstrecke. Einen beeindruckenden Themenschwerpunkt bilden die 50er- und 60er-Jahre, denn aus dieser Zeit stammen die historischen Grand-Prix-Fahrzeuge der britischen HGPCA-Serie, in der über 40 Monoposti aus der Frühzeit der Formel-1-WM zu sehen sind. Ein absolutes Rennsport-Juwel sind die zweisitzigen Rennwagen und GT bis 1965: Diese aus den 50ern und 60ern stammenden Sportwagen waren vor gut 70 Jahren bei Klassikern wie in Le Mans, der Targa Florio oder anderen legendären Langstreckenrennen am Start. Nun treffen die Maserati und Ferrari, die Lotus und Elva, die Mercedes und Porsche jener Jahre im international besetzten Feld am Nürburgring wieder aufeinander. Der Lauf am Samstagabend mit abschließendem Feuerwerk gilt als Höhepunkt des Veranstaltungswochenendes. Weitere spektakuläre Läufe bieten die Sportwagen der „Historic Championship CanAm & Sportscars“ mit ihren Superboliden mit bis zu neun Litern Hubraum. Wenn diese Fahrzeuge starten, hält es garantiert keinen Zuschauer auf den Sitzen. Auch die etwas jüngere Formelhistorie ist zu sehen – bei den Rennen des Graf Berghe von Trips Pokals sowie der historischen Formel Vau. Prall gefüllte Tourenwagen- und GT-FelderDie Tourenwagen- und GT-Läufe sind ebenfalls Publikumsmagneten am Wochenende. Im Feld der Tourenwagen „Golden Ära“ stehen insbesondere ehemalige DTM-Stars wie Kris Nissen, Roland Asch, Harald Grohs, Kurt Thiim und andere im Fokus, die in den unvergessenen DTM- und STW-Fahrzeugen eine großartige Epoche wiederaufleben lassen. Fast noch legendärerer sind die Fahrzeuge im DRM-Revival, wo Gruppe-5-Boliden à la Ford Capri, BMW 2002, Porsche 934/5 oder auch eine ganze Horde BMW M1 den Ton angeben. Für die „Golden Ära“ und das Revival sind überdies die jeweils mehr als 50 Startplätze restlos ausgebucht! Und auch in den beiden Läufen, in denen es um Punkte für die Deutsche Historische Automobil-Meisterschaft geht, sind kaum noch Plätze freigeblieben: Die beiden Rennen der HC ’65 und der einstündige Lauf der HC ’81 versprechen damit ebenfalls allerbeste Rennsport-Unterhaltung.

Team ADVAN x HRT holt ersten Mercedes-AMG-Sieg seit 2020

05.08.2024

Die Sieger des ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens heißen Salman Owega, David Schumacher und Hubert Haupt. Das Trio feierte im Mercedes-AMG GT3 des Team ADVAN x HRT den ersten Mercedes-Sieg seit 2020. Für die GT-Piloten Schumacher und Owega ist es der erste NLS-Sieg ihrer noch jungen Karriere. Owega ist zudem mit 19 Jahren der zweijüngste Sieger in der 47-jährigen Geschichte des traditionsreichen Nordschleifen-Championats. Jünger war nur Jörg van Ommen: Der ehemalige DTM-Pilot holte 1981 seinen ersten Sieg und war dabei wenige Tage jünger als Owega.  Hinter den Siegern fuhren die beiden Porsche 911 GT3 Cup des BLACK FALCON Team 48 LOSCH und AVIA W&S Motorsport aus der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (Cup2) überraschend auf die Plätze zwei und drei. Steve Jans, Tobias Müller und Gabriele Piana freuten sich über Platz zwei, Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und David Jahn wurden Dritte. „Wir sind superhappy, dass wir dieses Rennen gewinnen durften. Wir hatten große Konkurrenz, aber die ist im zweiten Teil des Rennens nicht mehr mitgefahren“, sagte Haupt. Wenige Minuten nach dem Start des 6-Stunden-Rennens ereigneten sich bei einsetzendem Regen zwei Massenkarambolagen, bei denen die Top-7-Fahrzeuge buchstäblich auf der Strecke blieben. Das Rennen wurde für infolgedessen für rund 1:45 Stunden mit der Roten Flagge unterbrochen. „Mein erstes Rennen in der Grünen Hölle gewonnen zu haben, ist ein tolles Ergebnis. Die Grüne Hölle hat sich heute von ihrer besten Seite gezeigt und wir hatten eine Menge Spaß“, sagt Schumacher. Owega ergänzte: „Ich freue mich mega. Danke an das Team für die Topleistung. Am Ende war es sehr heiß im Auto, aber ich bin glücklich.“ Angesprochen auf sein Alter, dass er der zweitjüngste Sieger der NLS ist, scherzte er: „Den van Ommen kann ich nicht mehr einholen, jünger werde ich nicht mehr.“ „P2 mit einem Cup-2-Auto ist riesig, auch wenn wir alle wissen, dass wir von den Unfällen profitiert haben“, sagte Müller. „Wir haben echt durchgezogen. Das Rennen war nicht einfach. Ich saß im Auto, als der Platzregen kam. Das fühlte sich an, wie freischwimmen.“ Die Schlussphase forderte Piana: „Ich bin platt. Ein geiles Ergebnis. Tobias und Steve haben gut vorgelegt, ich musste das Ergebnis nur ins Ziel bringen.“ Der Sieg in der Am-Wertung der GT3-Klasse SP9 ging an Michael Heimrich, Lorenzo Rocco und Arno Klasen im Audi R8 LMS GT3 der équpe vitesse. Schnellster Pro-Am-GT3 war der Porsche 911 GT3 R von Huber Motorsport mit den Piloten Hans Wehrmann, Joachim Thyssen und Thomas Kiefer. Erfolgreiche Nordschleifen-Rennpremiere für Fußball-Star Max KruseSeine Rennpremiere in der NLS hat der 17-fache Fußball-Nationalspieler Max Kruse erfolgreich absolviert. Im VW Golf GTI TCR fuhr der Reinbecker im verkürzten Rennen zehn Runden in der Grünen Hölle an der Seite von Nico Otto und Marcus Menden. „Das war ein anstrengender Stint“, sagte Kruse anschließend. „Benny Leuchter hatte mir schon gesagt, dass mir wegen der Hitze die Füße brennen werden. Er hat recht gehabt. Ab Runde sieben gings los. Trotzdem hat es heute viel Spaß gemacht und ich bin auch mit meinen Zeiten zufrieden für das erste Rennen. Was ich mitnehme, ist viel Adrenalin und die Erkenntnis, dass ich mithalten kann. Darauf habe ich mich sechs Jahre lang vorbereitet.“ Den Sieg in der Klasse AT schnappte sich ein weiterer prominenter Fahrer: Smudo (Die Fantastischen Vier) gewann im Porsche 911 GT3 Cup zusammen mit Michelle Halder, Henrik Bollerslev und Matthias Beckwermert. Tabellenführung verteidigt und Cup-Klasse gewonnen: AVIA W&S RacingJoshua Bednarski, Lucas Daugaard und Moritz Oberheim haben mit ihrem fünften Sieg im sechsten Rennen nicht nur erfolgreich die Tabellenführung in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie verteidigt. Das Trio von AVIA W&S Racing hat auch den vorzeitigen Titel in der Klasse Cup 3 der Porsche Endurance Trophy Nürburgring eingefahren. Zwei Rennen vor Schluss liegen sie uneinholbar in Führung. „Wir haben tatsächlich frühzeitig die Meisterschaft geholt“, freute sich Oberheim. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Die Saison läuft perfekt. Großes Lob an meine Mitstreiter, das Team und unsere Partner. Jetzt greifen wir noch in der NLS-Gesamtwertung an. Da dürfen wir jetzt drüber nachdenken.“ Weil in Addition beider Teilergebnisse von den Siegern mehr als vier Stunden Renndistanz zurückgelegt worden sind, geht das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen mit voller Punktzahl in die Wertung ein. Der Kampf um die Meisterschaft in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie entscheidet sich bei den verbleibenden Rennen am 19. Oktober und 16. November. NLS4 von Zwischenfall am Freitag überschattetIm Vorfeld des Rennens ereignete sich am Freitagabend ein tragischer Unfall. Nach aktuellen Erkenntnissen wurden bei der Explosion einer Druckluftflasche 22 Menschen verletzt, vier davon schwer. Nach der Erstversorgung im Medical Center vor Ort wurden einige Verletzte mit Rettungshubschraubern in nahegelegene Krankenhäuser verlegt. Laut Aussagen der Polizeidienststelle Koblenz war der Zustand aller schwerverletzten Personen am Samstagmorgen stabil. Nach Rücksprache mit Teilnehmern, der ILN und den Fahrervertretern der NLS entschied sich die VLN, das Rennen durchzuführen. Verzichtet wurde im Anschluss an das Rennen auf eine Siegerehrung mit Hymne und Sektdusche. „Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen des Vorfalls vom Freitagabend“, sagt VLN-Boss Mike Jäger. „Wir wünschen allen eine gute Genesung.“

Nürburgring begrüßt 18 neue Auszubildende

02.08.2024

Am 01. August haben 18 junge Menschen ihre Ausbildung am Nürburgring begonnen. Sowohl bei der Betreibergesellschaft des Nürburgrings als auch in den von Lindner geführten Nürburgring Hotels und der Ferienpark – dementsprechend vielfältig sind die Ausbildungsberufe. Die Bandbreite reicht von Koch und Hotelfachleuten über Veranstaltungskaufleute bis hin zu dualen Studiengängen. Inklusive der neuen Mitglieder des Team Nürburgring sind nun insgesamt 46 Auszubildende am Nürburgring tätig. Der erste Arbeitstag, das erste Foto an neuer Wirkungsstätte: Hierfür stellten sich die Azubis vor dem info°center auf. Dort wo jeden Tag unzählige Besucher für Tickets und Infos zu Veranstaltungen, Touristenfahrten oder Backstage-Touren kommen, endete der Rundgang für die Neuankömmlinge, der über das Nürburgring-Betriebsgelände sowie durch die verschiedenen Büros und Abteilungen führte. Die Aufregung unter den jungen Menschen ist groß – immerhin starten sie an einer geschichtsträchtigen und weltweit beliebten Location ins Berufsleben. „Ich war schon bei verschiedenen Veranstaltungen vor Ort und bin schon lange Fan des Nürburgrings auf Social Media. Nun darf ich hier bei den Veranstaltungen hinter den Kulissen aktiv mitwirken – das war mein absoluter Traum“, freut sich Emie van Rooijen, die nun als Duale Studentin im Bereich Messe-, Kongress- und Eventmanagement bei der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG beginnt. Da sie aus der Region kommt, spielte der Nürburgring schon immer eine Rolle: „Wenn man im Umfeld des Rings aufwächst, kennt man immer jemanden, der hier seine Leidenschaft auslebt oder regelmäßig zu Events wie Rock am Ring geht. Am Ende zieht der Ring Weltstars aus der Musik- und Motorsport-Welt an und das macht auch die Menschen in der Region stolz, ein Teil davon zu sein.“ Sie freut sich zurecht auf die Aufgaben, denn Langeweile wird am Ring definitiv nicht aufkommen. Die Rennstrecke ist von März bis Mitte November jeden Tag ausgebucht – ob bei den über 50 Publikumsveranstaltungen an den Wochenenden oder bei den vielen Fahrtrainings, Fahrzeugtests oder Touristenfahrten. Hinzu kommen etliche große und kleine Events abseits des Asphalts – wie zum Beispiel Messen, Produktpräsentationen oder andere Firmenveranstaltungen. Damit die Teilnehmer und Besucher solcher Veranstaltungen immer bestens schlafen können und verköstigt werden, kümmern sich die Mitarbeiter der durch Lindner betriebenen Nürburgring Hotels und des Ferienparks um die Gäste. Hier startet Charlotte Gehrke in ihren Beruf als Veranstaltungskauffrau. „Ich freue mich auf Gäste aus der ganzen Welt. Der Ring bietet so ein internationales Umfeld. Wer kann schon im Hotelgewerbe von sich behaupten, seine Ausbildung direkt neben der Start- und Zielgeraden der berühmtesten Rennstrecke der Welt zu beginnen. Das macht mich stolz – auch wenn ich jetzt noch ein wenig nervös bin, was auf mich wartet. Der Rundgang hat nochmal klar gemacht, wie groß das hier alles ist und dass hier tausende Besucher kommen“, sagt die 18-Jährige. Damit alle Berufsanfänger einen guten Start und vor allem einen perfekten Überblick über die vielfältige Event- und Erlebnisdestination Nürburgring mit all ihren Facetten erhalten, starten die Azubis zunächst mit zwei Schulungswochen. Neben der Vorstellung der verschiedenen Nürburgring-Unternehmen und Vorträgen der Abteilungen warten auch ein Besuch des Nürburgring Formel-Trainings, der ring°kartbahn sowie ein Praktikumstag beim Streckenservice oder eine Backstage Tour. Ausbildung am Nürburgring – ein vielfältiges AngebotDie insgesamt 46 Auszubildenden, die aktuell in verschiedenen Lehrjahren am Nürburgring ihren Beruf erlernen, sind in unterschiedlichen Berufsbildern tätig.  Bei der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG erlernen sie die Berufe Veranstaltungskaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büromanagement oder für Einzelhandel, KFZ-Mechatroniker/-in, IT-Fachinformatiker/in Fachrichtung Systemintegration, Veranstaltungstechniker/-in oder machen ein Duales Studium BWL – Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Mannheim. In den Nürburgring Hotels und Ferienpark managed by Lindner erlernen die Auszubildenden die Berufe Koch, Hotelfachmann/frau, Veranstaltungskaufmann/frau, Restaurant- und Veranstaltungsfachmann/frau, Fachkraft für Gastronomie oder machen ein Duales Studium mit Schwerpunkt Hotelmanagement. Destination Nürburgring – ein starker ArbeitgeberDie Destination Nürburgring gehört mit 350 Festangestellten und über 1.000 Aushilfen zu den starken Arbeitgebern der Region. Vielseitige Karriere-Chancen warten bei den Nürburgring-Unternehmen auch für Professionals und Quereinsteiger. Neben der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG als Betreibergesellschaft der Rennstrecke und Eventlocations finden sich hier die Lindner Hotels AG als Manager der Nürburgring Hotels und des Ferienparks sowie die nürburgring.tv GmbH & Co. KG und die Nürburgring eSports GmbH & Co. KG. Alle Informationen zum Nürburgring sowie die Job- und Ausbildungsangebote gibt es hier. © Nürburgring

Die Starterlisten des 51. BELMOT-Oldtimer-Grand-Prix sind online!

01.08.2024

Die vorläufigen Starterlisten für den Oldtimer-Grand-Prix vom 9. bis 11. August strotzen nur so vor fantastischen Fahrzeugen. Viele Rennläufe sind bis zum letzten Platz ausgebucht! Besonders bei den Tourenwagen und GTs wird es voll, aber auch in den Sportwagen- und Formelrennen erwarten Euch riesige Starterfelder. Ihr wollt Euch schonmal einstimmen auf den Besuch? Ab sofort findet Ihr hier die vorläufigen Starterlisten für das Wochenende.