NEWS

26 September, Donnerstag

Die Nürburgring-Highlights im Oktober

Der Nürburgring Familientag wird zum bunten Höhepunkt der Herbstferien: Am Sonntag, 20. Oktober, dürfen sich große und kleine Fans auf ein vielseitiges Mitmach-Programm bei freiem Eintritt freuen! Aber auch darüber hinaus steht in den kommenden vier Wochen einiges an - auf und neben der berühmten Eifel-Strecke. Die Green Hell Driving Days ab dem Tag der Deutschen Einheit (03. - 06. Oktober),...
Die Nürburgring-Highlights im Oktober

26.09.2024

Der Nürburgring Familientag wird zum bunten Höhepunkt der Herbstferien: Am Sonntag, 20. Oktober, dürfen sich große und kleine Fans auf ein vielseitiges Mitmach-Programm bei freiem Eintritt freuen! Aber auch darüber hinaus steht in den kommenden vier Wochen einiges an - auf und neben der berühmten Eifel-Strecke. Die Green Hell Driving Days ab dem Tag der Deutschen Einheit (03. - 06. Oktober), das Rennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (19. Oktober) und der Saisonabschluss vieler Tuning-Freunde rund um den Lauf des European TimeAttack Masters (27. Oktober) warten im Ring-Kalender. Ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es hier.  Die Höhepunkte im Kurzportrait:  Nürburgring Familientag (20. Oktober) Am Sonntag, 20. Oktober, stehen die Familien wieder ganz im Mittelpunkt. Von 10 bis 18 Uhr lädt der Nürburgring bei freiem Eintritt und mit einem riesigen Programm zum Familientag ein. Im wetterunabhängigen ring°boulevard wird Fußball-Artist Jannik Freestyle mit seinen Tricks dann genauso mit dabei sein wie eine ganze Herde tierischer Maskottchen: Legend vom Nürburgring, Summi von der Rhein-Zeitung, der RPR1-Bär sowie Flamingo "Ingo" und Lemur "Katta" stehen für Erinnerungsfotos bereit. Neben verschiedenen Vorführungen warten zahlreiche Mitmach-Angebote: der „ring°kids Grand-Prix“, die Kinder-Motorradfahrschule „Polo-Kids-Drift-Akademie“ oder der Laufradparcours aus der „Mini-Helden Welt“ von SchauinsLand Reisen sowie Kattas Spielemobil mit Mitmach- und Geschicklichkeitsspielen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst hautnah zu erleben. Ein Blick auf die Rennstrecke gewährt die geöffnete BMW M Power Haupttribüne. Und wer im Erlebnismuseum ring°werk vorbeischauen möchte: Hier haben Kinder ebenfalls freien Eintritt. Green Hell Driving Days (03. - 06. Oktober)Touristenfahrten XXL ab dem Tag der Deutschen Einheit: Vom Feiertag selbst (03. Oktober) bis einschließlich Sonntag (06. Oktober) öffnen sich die Schranken zur Nordschleife gleich vier Tage am Stück. Jeweils von 08:00 bis 19:00 Uhr hat jedermann die Möglichkeit, die Grüne Hölle selbst zu erfahren. Credits online oder vor Ort buchen, Fahrordnung verinnerlichen und schon kann es losgehen mit dem Erlebnis Nordschleife. Entlang der schönsten 20,832 Kilometer der Welt werden bei den Green Hell Driving Days auch viele Besucher, Wanderer und Fahrradfahrer die Strecke säumen. Übrigens: Im Falle einer kurzfristigen Streckensperrung gibt es besondere Wartezeiten-Specials – etwa Rabatte auf Speisen und Getränke oder vergünstigten Eintritt ins Erlebnismuseum ring°werk. Weitere Infos hierzu liefert die Webseite des Nürburgrings.  ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (19. Oktober)Knapp zwei Monate mussten NLS-Fans warten: Am Samstag, 19. Oktober, gibt es endlich wieder Racing in der beliebten ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Das Konzept ist schnell erklärt: Mehr als 100 Rennwagen fahren - unterteilt in diverse Klassen - in einem Vier-Stunden-Rennen auf der Kombination aus Grand-Prix-Strecke und legendärer Nordschleife. Das Qualifying startet dabei um 8:30 Uhr, Rennbeginn ist um 12:00 Uhr. Dazwischen kommen Zuschauer ganz nah ran an Autos und Fahrer. Tickets gibt es für 22 Euro und beinhalten Zugang zu den geöffneten Tribünen, ins Fahrerlager und sogar in die Startaufstellung. Kinder bis 14 Jahre sind frei. Rund um die knapp 24 Kilometer Rennstrecke gibt es während des Rennens zahlreiche Kurven und Blickwinkel zu entdecken.  European TimeAttack Masters (27. Oktober) Ein letztes Zusammentreffen der Tuningszene, bevor traditionell Ende Oktober viele Liebhaberfahrzeuge in den Winterschlaf geschickt werden. Seit einigen Jahren hat sich rund um den Lauf des European TimeAttack Masters im Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke ein familiäres Zusammenkommen vieler Fahrzeug-Freunde etabliert. Während Besucher dort beim Tuning Masters Season End zwischen Benzingesprächen, Driftshows und Show-and-Shine-Contest schwelgen, wird auch auf der Strecke ordentlich Gas gegeben. Beim Finale des European TimeAttack Masters treten Fahrer aus ganz Europa gegen die Uhr an – in faszinierenden, besonders PS-starken Boliden. Tickets kosten 20 Euro, Kinder bis 14 Jahre sind frei. Weitere Rennsport-Action im OktoberAuch darüber hinaus ist der Motorsport-Kalender im Oktober prall gefüllt: Gleich mehrere Veranstaltungen versprechen Motorsport, der sich stets über interessierte Zuschauer freut. Mit dem ADAC RGB Saisonfinale (04. bis 06. Oktober) und der ADAC Westfalen Trophy (12. und 13. Oktober) auf der Grand-Prix-Strecke, dem Nürburgring Drift Cup (19. und 20. Oktober) in der Müllenbachschleife sowie Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) am 25. Oktober und dem 3h-Rennen der Rundstrecken-Challenge RCN auf der Nordschleife (26. Oktober) ist den ganzen Monat über etwas geboten. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie zu den Ticketangeboten gibt es hier. Veranstaltungen im Oktober 2024:03. - 06. Oktober: Green Hell Driving Days 04. - 06. Oktober: ADAC RGB Saisonfinale 12. - 13. Oktober: ADAC Westfalen Trophy19. Oktober: ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie20. Oktober: Nürburgring Familientag19. – 20. Oktober: Nürburgring Drift Cup25. Oktober: Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP)26. Oktober: 3h-Rennen (RCN)27. Oktober: European TimeAttack Masters & Tuning Masters Season End

GLP Jahressieger stehen vorzeitig fest

24.09.2024

Bei Punktegleichheit entscheidet die geringere Strafpunktzahl in der ersten Bestätigungsrunde, in der zweiten Bestätigungsrunde usw.“ So steht es im Reglement der RCN GLP Gleichmäßigkeitsprüfungen. Bei der GLP „Rhein-Ruhr“ des AC Oberhausen am 22. September 2024 kam dieser nicht besonders populäre Passus gleich sieben Mal zum Tragen. In einem Fall (Platz 23, 24 und 25) hatten sogar drei Teams am Ende die gleiche Punktzahl. Diese Anhäufung von Punktegleichheiten ist sicherlich der Tatsache geschuldet, dass bei vier Wertungsrunden die Chance auf eine Punktegleichheit größer ist, als bei sechs Runden. Ein Nebensatz von Fahrtleiter Jürgen Seidel bei der Fahrerbesprechung machte den Teilnehmern Hoffnung jedoch für die Zukunft: „Wir fahren heute wieder zehn Runden, aber ich bin optimistisch, dass es im nächsten Jahr anders sein wird.“  Ansonsten war es eine ganz normale Gleichmäßigkeitsprüfung. Am Start herrschte ideales Nordschleifenwetter. Ein fast wolkenloser Himmel und eine entsprechend trockene Fahrbahn begeisterte die angereisten 93 Fahrerteams. So macht Breitensport auf der Nürburgring Nordschleife Spaß!  Im Ziel gab es dann eine Überraschung auf dem 12. und dem 11. Platz. Beide Positionen belegte jeweils ein schwarz-gelber BMW 325i. Beide Teams hatten jeweils 4,9 Punkte. Die Teilnehmer beider Fahrzeuge kamen aus Titz und in jedem der beiden BMWs saß ein Fahrer mit dem Namen „Esser“. Trotz einer „Nullrunde“ mussten sich jedoch Joachim Esser und Hans-Josef Pistel wegen einer höheren Strafpunktzahl in der ersten Wertungsrunde (3,3/0,8/0,0/0,8), dem zweiten AT Esser BMW mit Manuel Esser und Nils Coenen auf P11 (1,0/1,8/0,2/1,9) geschlagen geben.  Auf der zehnten Position platzierten sich Sebastian Gödderz und Jessica Suitter. Für die beiden Winkelhaider im Renault Twingo, die in der letzten Saison noch als Rookies unterwegs waren, zeigte die Zeitentabelle im Ziel 4,2 Fehlerpunkte (0,4/0,2/1,7/1,9) an.  Punktegleichheit auch auf P8 und P9. Hier belegten Steven und Jennifer Ostrowski (Essen, Mercedes AMG) mit 3,2 Punkten (2,2/0,3/0,6/0,1) den neunten Platz hinter den Rookies Stefan und Simon Zimmer aus Blieskastel im BMW 318 ti mit ebenfalls 3,2 Punkten (0,4/1,1/1,0/0,7) auf P8.  Auch bei den nächsten beiden Plätzen musste wegen Punktegleichheit wieder die Punktzahl der ersten Wertungsrunde als Kriterium herangezogen werden. Lukas Schwenk (Volxheim) und Noah Servos (Kerpen) wurden daher mit ihrem Mitsubishi Colt und 3,1 Punkten (1,3/0,8/0,7/0,3) auf dem 7. Platz geführt. Mit der gleichen Punktzahl (1,2/0,6/0,3/1,0) platzierten sich Falk und Monika Mellentin (Mönchengladbach), die für den DAMC 05 im ADAC an den Start gingen, im BMW 318 auf P6.  Als bestes Rookie-Team erkämpften sich Andreas Lux und Emilian Slaby (beide Langenberg) den fünften Platz in der Tageswertung. Mit ihrem Mini Cooper sammelten sie 2,8 Fehlerpunkte (0,9/0,2/0,5/1,2) ein.  Für Michael Dedekind und Sandra Meier (beide Landshut), die in diesem Jahr mit ihrem bildschönen BMW E46 M3 schon einen Tagessieg einfahren konnten, lief es wieder bestens. In der Addition 2,5 Zähler (1,2/0,5/0,4/0,4) reichten für P4.  Knapp war es diesmal an der Spitze. Die ersten drei Platzierten lagen jeweils nur 0,1 Punkte auseinander. Mit 1,9 Punkten erreichten Ralph Petzhold (Wallerfangen) und Manuel Ahrens (Hasborn-Dautweiler) den dritten Platz. Ein toller Erfolg für die Fahrerpaarung aus dem Saarland.  Winfried und Karin Schlüter sind wieder da! Nach einer eher durchwachsenen Saison zeigten das Paar aus Horstmar, dass es das GLP-fahren nicht verlernt hat. Mit ihrem roten Mini JCW fuhren sie sicher mit 1,8 Zählern (0,5/0,5/0,2/0,6) auf P2.  Der Sieg aber ging diesmal an die haushohen Favoriten, das Vater-Sohn-Team Harald und Harald Ezaru aus Bad Wildbad. Als in der Gesamttabelle Führende gingen sie in den sechsten GLP Saisonlauf, den sie als Tages- und Gesamtsieger erfolgreich beendeten. Mit 1,7 Punkten (0,5/0,2/0,3/0,7) im 6. Lauf sicherten sich Ezaru/Ezaru ihren dritten GLP Sieg in dieser Saison. Dazu drei zweite Plätze – das sollte für die diesjährige Meisterschaft reichen. Nach 2021 ist es bereits der zweite Titelgewinn Vater und Sohn Ezaru. Herzlichen Glückwunsch.  Aber auch wenn das Meisterteam bereits feststeht, geht es für den ein oder anderen beim letzten Saisonlauf am 25.10.2024 noch um die Wurst. Auf den Plätzen sind die Teams teilweise nur wenige zehntel Punkte auseinander. Mit einer guten Platzierung im Finallauf, sollte es also durchaus möglich sein, noch einige Plätze gut zu machen.  In der Rookie-Wertung siegten, wie weiter oben schon angedeutet, Andreas Lux und Emilian Slaby vor Stefan und Simon Zimmer sowie Marc Buderath (Linnich) und Nina Nacken (Herzogenrath) auf dem dritten Platz, die im Renault Megan für den MSC Muehlheim im ADAC am Start waren.  Das Team „Nullrunde“ (Ezaru/Ezaru, Schlüter/Schlüter, Dedekind/Meier und Mellentin/Mellentin) sicherte sich mit 29,24 Punkten souverän die Mannschaftswertung vor dem Team AT-Esser Motorsport (Esser/Coenen, Esser/Pistel, Buderath/Nacken und Pistel/Hirsch mit 25,06 Punkten und dem Team des MSC Wahlscheid im ADAC (Göbbels/Göbbels, Derscheid/Derscheid und Vosen/Vosen) mit 20,21 Punkten auf dem dritten Platz. 

Nürburgring gibt Ausblick auf den Jahreskalender 2025

04.09.2024

Die aktuelle Saison läuft am Nürburgring noch in vollen Zügen, da gibt die Rennstrecke und Eventlocation bereits einen Ausblick auf das kommende Jahr. Von internationalen Highlights bis Event-Exoten und von Motorsport bis Entertainment verspricht der Jahreskalender 2025 wieder den einzigartigen Nürburgring-Mix. Ein aktueller Überblick: Spannende Motorsport-Highlights in der Grünen HölleNaturgemäß zeichnet sich die längste, permanente Rennstrecke der Welt auch 2025 durch einen attraktiven Motorsport-Kalender aus. Bei den Fans besonders beliebt: der Langstrecken-Motorsport auf der Nordschleife. Das Highlight sind die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring, die vom 19. bis 22. Juni 2025, wieder Mensch und Maschine einer ultimativen Prüfung unterziehen und gleichzeitig – gemeinsam mit zehntausenden Fans – eine gigantische Motorsport-Party versprechen. Den Auftakt ins Motorsport-Jahr macht wie gewohnt die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Nach dem ersten Rennen am 22. März folgen bis in den Oktober acht weitere Renntage, die in der Regel jeweils auf einen Samstag fallen. Lediglich am 13. und 14. September sind für die NLS zwei Renntage an einem Wochenende vorgesehen und somit auch der einzige Renn-Sonntag der Serie. Mit den Terminen der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) ist ein weiteres Nordschleifen-Format im Kalender zu finden. Gleichmäßigkeits- und Leistungsprüfungen bieten Breitensport vom straßenzugelassenen bis zum renntauglichen Fahrzeug. Von GT3 bis XXL: Packender Motorsport von Rennwagen bis RacetrucksAuch auf der Grand-Prix-Strecke kommen die Fans von packendem Motorsport wieder voll auf ihre Kosten. Auf der Sprintvariante treten beim Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix, vom 10. – 13. Juli, die Giganten des Motorsports gegeneinander an. Die Veranstaltung begeistert jedes Jahr die Besucher mit einem familienfreundlichen Konzept aus Motorsport, Festival, buntem Fahrerlager und Messe. Im Rahmenprogramm mit dabei: das ADAC GT Masters. Hochwertige Rennboliden der bekanntesten Automobilmarken der Welt gibt es bei der Fanatec GT World Challenge (29. – 31. August) und beim Porsche Sports Cup (30. Mai – 01. Juni) zu erleben. Ebenfalls PS-stark und vor allem mit actionreichen Drifteinlagen: der Nürburgring Drift Cup, der am 26. und 27. April seinen ersten Lauf ausrichtet und GRIP – das Motorevent, das am 6. Juli die Tuning-Community in die Eifel zieht. Bereits festgelegt ist bereits der Termin der DTM am Nürburgring. Noch müssen sich die Fans bis zur Verkündung jedoch ein wenig gedulden. Die Rennserie wird ihren Jahreskalender in den kommenden Tagen vorstellen. Erlebnisse mit Musik und MuskelkraftAbseits krachender Motorensounds warten Anfang Juni kräftige Gitarrenriffs. Rock am Ring lässt vom 6. bis 8. Juni die Herzen der Besucher höherschlagen. Nach der unlängst veröffentlichten, ersten Bandwelle stehen zum 40. Jubiläum des Festivals neben weiteren bekannten Bands „Slipknot“ und „Bring me the Horizon“ bereits als Headliner fest. Ein ähnlich klingender Veranstaltungsname, aber mit einer ganz anderen Intention findet sich derweil mit Rad am Ring im 2025er Kalender. Mitte Juli gehen dabei wieder tausende unermüdliche Teilnehmer an den Start, um die Grüne Hölle mit eigener Muskelkraft zu bezwingen. Die ist übrigens auch beim Hotfoot Run gefragt – jedoch nicht auf zwei Rädern, sondern zu Fuß. Der Hindernislauf findet am 10. Mai statt. Rasante PS-Klassiker im RenneinsatzDie Helden und Automobil-Juwelen vergangener Tage haben ebenfalls wieder mehrere feste Plätze im Ring-Kalender ergattert. Auf der Grand-Prix-Strecke und der Nordschleife werden Old- und Youngtimer sowie die Erinnerungen an viele Dekaden des Motorsports zum Leben erweckt. Den Anfang in 2025 macht die Nürburgring Classic vom 13. bis 15. Juni. Im August folgt der BELMOT Oldtimer-Grand-Prix (1. – 3.) und vom 20. bis 21. September das legendäre ADAC 1000km Rennen. Das ADAC RGB Saisonfinale, die ADAC Westfalen Trophy und nicht zuletzt der Kölner Kurs als historische Motorrad-Veranstaltung runden das geschichtsträchtige Programm ab. Motorradgottesdienst und Renneinsatz auf zwei RädernApropos Motorräder: Nach der Rückkehr zum Nürburgring in diesem Jahr steht die Internationale Motorradmeisterschaft (IDM) auch in der kommenden Saison im Kalender. Vom 5. bis 7. September geht die Serie mit packendem Zweirad-Rennsport an den Start. Beeindruckende Bilder mit tausenden Motorrädern abseits der Ideallinie wird es am 27. April beim Motorradgottesdienst „Anlassen“ geben. Eines der Highlights im Programm: der gemeinsame Korso über die legendäre Nordschleife. Vielfältige Indoor-Events: Unterhaltung abseits der RennstreckeAuch abseits des Asphalts verzeichnet der Nürburgring weiterhin einen steten Event-Zuwachs. Und somit startet und endet die Saison 2025 in der Grünen Hölle Jahreszeiten-bedingt mit Indoor-Events. Das Internationale Rhein Shiai Karate-Turnier gibt bereits am zweiten Januar-Wochenende den Auftakt, die Deutsche Meisterschaft im karnevalistischen Gardetanzsport hingegen im Dezember das Event-Finale. Beide Veranstaltungen steigen in der ring°arena, genauso wie zwei Cheerleader-Wettkampfformate am 15. und 16. Februar und die „Darts am Ring“-Gala im März. Letztere avanciert im Rahmen des Indoor-Kalenders zum unangefochtenen Fan-Magnet mit über 3.000 erwarteten Fans. Der genaue Termin rund um die fliegenden Pfeile wird in Kürze bekannt gegeben. Weitere Musik und Entertainment-Formate in den Nürburgring Locations sind für nächstes Jahr ebenfalls angesetzt. Comedy bei NightWash live, der Nürburgring Familientag oder ein bunter Nachmittag beim Disney Channel Mitmach-Kino sind für 2025 beschlossene Sache und werden den Kalender bald ergänzen.

Rekordzahlen und rasante Action: Ein Wochenende voller Highlights am Nürburgring

29.04.2024

Ein aufregendes Wochenende liegt hinter uns am Nürburgring, wo Motorsportbegeisterte und Abenteuersuchende gleichermaßen auf ihre Kosten kamen. Mit einer Mischung aus Motorrad-Events, einem anspruchsvollen Hindernislauf und der Möglichkeit, selbst am Steuer zu sitzen, zeigte der Nürburgring einmal mehr seine Vielseitigkeit. Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“ zieht 45.000 Biker anDer traditionelle Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“ stellte in diesem Jahr einen neuen Besucherrekord auf. 45.000 Motorradfans versammelten sich im Fahrerlager und an der Start-Ziel-Geraden, was für eine unvergleichliche Stimmung sorgte. Dieses Event markiert jedes Jahr aufs Neue den Auftakt in die Motorradsaison und ist ein fester Bestandteil im Kalender vieler Biker. Herausforderung beim Hotfoot-RunDer Hindernislauf Hotfoot-Run erwies sich erneut als Magnet für Extremsportler. Rund 6.000 Teilnehmer stellten sich den herausfordernden Distanzen von 8, 12 und 24 Kilometern. Besonders die 24-Kilometer-Route mit ihren 48 Hindernissen verlangte den Läufern alles ab. Die Finisher-Medaillen waren ein hart erkämpfter Lohn für ihre Mühen. Breitensport bei der Rundstrecken-ChallengeDie Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) führte am Samstag etwa 160 Fahrzeuge auf die Nordschleife. In einem packenden Rennen behaupteten sich Julian Reeh und Sascha Steinhart mit ihrem Porsche 997 GT3 erneut an der Spitze. Das Rennen bot spannenden Motorsport und zog zahlreiche Zuschauer an. Selbst am Steuer am NürburgringNeben den Wettkämpfen gab es auch zahlreiche Angebote für Besucher, die selbst aktiv werden wollten. Während der Touristenfahrten nutzten Gäste aus aller Welt die Gelegenheit, die legendäre Nordschleife in ihren eigenen Fahrzeugen zu erkunden. Auch die Nürburgring Formel-Trainings erfreuten sich großer Beliebtheit und boten einmalige Fahrerlebnisse. Ein vielseitiges Wochenende am Nürburgring geht zu Ende, und die Veranstalter blicken zufrieden auf die erfolgreiche Durchführung der Events zurück. Alle Infos auf einen Blick: Überblick über alle Veranstaltungen Die Angebote der Driving Academy Infos zu den Touristenfahrten Öffnungszeiten

Sechster Saisonsieg für Oliver und Udo von Fragstein bei der RCN GLP Gleichmäßigkeitsprüfung 2023

30.10.2023

Mit einem gewaltigen Paukenschlag endete die letzte RCN GLP Gleichmäßigkeitsprüfung 2023, die Klingentrophy der MSG Solingen im ADAC. Die Aufgabenstellung lautete diesmal sechs Wertungsabschnitte bestehend aus jeweils drei Runden auf der Nürburgring Grand Prix Strecke zu fahren und die selbstgesetzte Zeit aus dem Setzrundenblock auf die hundertstel Sekunde zu bestätigen. Die Sieger schafften das mit gerade einmal 0,3 Punkten und vier fehlerfreien Abschnitten. Chapeau!Leider hatten zum großen GLP Finale 2023 nur 56 Teilnehmer genannt. Die Ursache für dieses „magere“ Teilnehmerfeld war sicherlich der unglückliche Veranstaltungstermin an einem Freitag, der für viele Menschen doch immer noch ein Arbeitstag ist. Dieses Handicap konnte auch die Tatsache, dass der Start, statt wie sonst am frühen Morgen, ausschlaffreundlich erst für 13:00 Uhr angesetzt war, nicht wettmachen. Nach der obligatorischen Fahrerbesprechung schickte Fahrtleiter Jürgen Seidel das übersichtliche Starterfeld bei Temperaturen von unter 10 Grad auf den teilweise noch feuchten Grand Prix Kurs der Eifelrennstrecke. Nicht alle Teams fanden auf Anhieb den richtigen Rhythmus. Das lag einerseits an der ungewohnten Strecke andererseits aber an den herbstlichen Wetterbedingungen. Als Beispiel mag die Zeitentabelle der Startnummer 42 gelten. Michael Dedekind und Sandra Meier bestätigten den ersten Abschnitt mit 5,9 Fehlerpunkten. Schon im zweiten Abschnitt verbesserten sich die beiden Landshuter auf 2,5 Punkte. Im folgenden Abschnitt verzeichnete die Zeitnahme eine weitere Verbesserung: nur noch 2,1 Punkte. Nach der Tankpause kamen Dedekind/Meier noch besser mit dem perfekt vorbereiteten BMW M3 oder besser gesagt, mit den Umständen auf der Strecke zurecht und die Anzahl der Strafpunkte je Abschnitt wurden immer geringer: 1,5 Punkte, 0,4 Punkte und 0,1 Punkte. Die stetige Steigerung erbrachte in der Addition insgesamt 12,5 Fehlerpunkte. Damit sicherten sich Michael Dedekind und Sandra Meier nicht nur den fünften Platz in der Tageswertung, sondern auch P4 in der Jahres-Gesamtwertung. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so kontinuierlich, verlief die GLP für Patrick Gierlich (Rheinbach) und Ralf Schreiber (Schleiden). Mit ihrem rotweißen Nissan Sunny fuhren sie in den ersten drei Abschnitten 9,2 Fehlerpunkte ein, in der zweiten Hälfte nur noch 3,2 Punkte. Mit den kumulierten 12,4 Punkten (4,0/2,1/3,1/00.8/0,9/1,5) platzierten sich die Beiden denkbar knapp vor Dedekind/Meier auf dem vierten Platz. Ein Top-Ergebnis für Gierlich/Schreiber zum Saisonende mit dem sie sich in der Jahreswertung auf dem elften Platz etablierten.   Auch Winfried und Karin Schlüter aus Horstmar nutzten den Finallauf um ihr Punktekonto nachhaltig aufzuwerten. Aber anders als viele andere Teams fuhren sie ihr bestes Ergebnis bereits im ersten Abschnitt. Im Ziel wurde der rote Mini JCW dann mit 10,5 Punkten (0,5/1,3/2,2/3,1/2,3/1,0) auf dem dritten Platz gewertet. Die Überraschung des GLP Jahres waren sicherlich Falk und Monika Mellentin. Zuverlässig und mit durchgehend sehr guten Ergebnissen konnten die beiden für den DAMC 05 im ADAC startenden Mönchengladbacher mit ihrem BMW 318ti regelmäßig punkten. Mit nur 2,0 Fehlerpunkten (0,3/0,0/0,2/0,3/0,1/1,1) und dem daraus resultierenden 2. Platz gelang den „Mellentins“ ein starker Saisonabschluss. Damit war ihnen P2 in der GLP Jahreswertung sicher. Und quasi als „Tüpfelchen auf dem i“ gewann Monika Mellentin in diesem Jahr auch noch die GLP Damenwertung.  „Oliver und Udo von Fragstein werden mir langsam unheimlich“. So kommentierte Jürgen Seidel den erneuten Erfolg des Vater/Sohn-Teams aus Leichlingen bzw. Leverkusen. Sollte man ihren Einsatz bei der Klingentrophy mit dem Menü eines Sterne-Kochs vergleichen, so war der erste Abschnitt mit lediglich 0,1 Fehlerpunkten das Amuse-Gueule, der Gruß aus der Küche. Es folgte die vortreffliche Vorspeise mit 0,2 Fehlerpunkten im zweiten Abschnitt bevor der Maitre de Cousine die vier überragenden Gänge der Hauptspeise servierte: köstliche 0,0 Punkte im dritten Abschnitt, schmackhafte 0,0 Punkte im vierten Abschnitt, leckere 0,0 Punkte im fünften Abschnitt und alles überragende 0,0 Punkte im sechsten Abschnitt. Alles in allem eine Geschmacksexplosion. Die Abrechnung gelang dann auch ohne Taschenrechner: Lediglich 0,3 Fehlerpunkte in sechs Wertungsabschnitten. Ein weiterer Sieg. Eine weitere Meisterleistung!  Für Oliver und Udo von Fragstein war es der sechste GLP Sieg in dieser Saison. Nur einmal mussten sie sich mit P2 zufriedengeben. Damit beantwortet sich auch die Frage nach den GLP Meistern 2023: Oliver und Udo von Fragstein. Eine schöne Entwicklung konnte man in der Rookiewertung verfolgen. Ab dem dritten Saisonlauf waren immer die zwei besten Rookie-Teams auch in den Top10 der Tageswertung platziert. Bei der Klingentrophy waren dies Sebastian Gödderz und Jessica Suitter (Winkelhaid) im Renault Twingo mit 13,2 Punkten (2,5/2,0/1,3/4,7/0,8/1,9) als Sieger der Nachwuchswertung vor Jens und Mika Vetter (Racksen/Siegen) im Audi S3 8V auf P2 mit 13,6 Punkten (3,0/2,2/0,9/0,6/3,8/3,1). Die Mannschaftswertung sicherte sich das Team „Nullrunde (Schlüter/Schlüter, Dedekind/Meier und Ezaru/Ezaru) mit 29,96 Punkten vor dem Team des MSC Wahlscheid im ADAC (Göbbels/Göbbels, Scholl/Scholl und Derscheid/Derscheid) mit 16,25 Punkten, dem Team „Die Ü30er“ (von Fragstein/vonFragstein, Bernards/Bernards und Ostrowski/Ostrowski mit 15,89 Punkten sowie dem Team Inkognito (Hoppius/Bettenbühl, Steinbrück-Weiß/Weiß und Völksen/Bremer) mit 10,54 Punkten auf dem vierten Platz. In exakt dieser Reihenfolge haben sich die Teams auch in der GLP Jahreswertung platziert.   Aktuelle Infos: www.rcn-glp.de GLP Gesamtwertung 20231. Oliver und Udo von Fragstein, Leichlingen/Leverkusen        59,292. Falk und Monika Mellentin, Mönchengladbach            57,613. Harald und Harald Ezaru, Pforzheim                    56,114. Michael Dedekind und Sandra Meier, Landshut            55,405. René und Tina Göbbels, Eschweiler                    54,906. Winfried und Karin Schlüter, Horstmar                51,307. Justin Schumacher, Hennef                    51,248. Sebastian Anding und Nadine Philipp, Blaufelden        49,219. Marcus und Kurt Bernards, Langenfeld                49,1110. Steven und Jennifer Ostrowski, Essen                47,48 GLP Rookiewertung 20231. Sebastian Anding und Nadine Philipp, Blaufelden        47,172. Justin Schumacher, Hennef                    46,203. Sebastian Gödderz und Jessica Suitter, Winkelhaid        45,794. Jens und Mika Vetter, Racksen/Siegen                43,655. Gregor Starck und Kalin Rashev, Kaiserslautern            40,38

Nürburgring veröffentlicht Langstrecken-Termine 2024

13.10.2023

Der Nürburgring gibt einen ersten Ausblick auf die Saison 2024. Fans und Teams des beliebten Langstrecken-Motorsports auf der legendären Nordschleife können die Kalender zücken. Denn neben dem bereits länger feststehenden Datum für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai bis 2. Juni 2024) sind nun auch die vorläufigen Termine für die beliebten Formate einer Langstreckenserie sowie der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) fixiert. Den gesamten Event-Kalender für nächstes Jahr wird der Nürburgring wie gewohnt im Rahmen der Essen Motor Show Anfang Dezember präsentieren. Die Herausforderungen der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt gehören zu den besonderen Faszinationen im Motorsport – für Profis, Amateure und Fans gleichermaßen. Die mehrstündigen Rennen des Langstrecken-Motorsports sind seit jeher Teil der Nürburgring-DNA. Viele PS Enthusiasten tragen sich deshalb die Termine lange im Voraus in den Kalender ein, richten ihre Urlaubs- und Freizeitplanung danach aus. Und die Rennteams versuchen frühestmöglich ihre Einsätze zu planen – entweder bei den verschiedenen Rennen am Nürburgring oder unter Berücksichtigung des internationalen Rennkalenders. Viertägiges Motorsport-Fest bei den 24h NürburgringEgal wie der jeweilige Fokus ist – die Planungssicherheit spielt für die Teams eine wichtige Rolle. Auch deshalb verkündete der Nürburgring bereits 2021 gemeinsam mit dem ADAC Nordrhein, als Veranstalter der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring, dass der laufende Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängert wird. Der Termin des Highlights für 2024 stand dementsprechend frühzeitig fest. Die Fans dürfen sich auch nächstes Jahr auf ein viertägiges Motorsport-Fest in der Grünen Hölle freuen. Die 52. Auflage des Langstrecken-Klassikers steigt von Donnerstag, 30. Mai bis Sonntag, 2. Juni 2024. Gut einen Monat vorher findet die Generalprobe statt - das dazugehörige ADAC 24h Nürburgring Qualifiers vom 13. bis 14. April 2024. Jeden Monat ein Rennen - neun Termine für LangstreckenserieDen Auftakt ins kommende Motorsport-Jahr macht wie gewohnt der Probe- und Einstelltag. Die erste Testmöglichkeit auf der Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife bietet sich am Samstag, 16. März 2024. An diesem Tag können sich die Teams, die an den verschiedenen Rennen am Nürburgring teilnehmen, auf die anstehenden Aufgaben vorbereiten. Nach dem „Warmlaufen“ folgen jeden Monat feste Termine für eine Langstreckenserie und für die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN). Von März bis Oktober haben die Betreiber des Nürburgrings hier die Termine berücksichtigt und dabei vorrauschauend mit den jeweiligen Saisonhighlights geplant. So kann für eine Langstreckenserie nach dem Saisonauftakt am 23. März 2024 auch ein 12-Stunden-Rennen oder ein Double-Header (13. - 15.09.2024) stattfinden. An diesem Termin ist neben dem sonst üblichen Renn-Samstag auch der Sonntag bereits reserviert. Das Saisonfinale ist für den 12. Oktober vorgesehen. Breitensport in der Grünen Hölle: Rundstrecken-Challenge Nürburgring Dass der Nürburgring auch die Heimat des Breitensports ist, repräsentiert keine Rennserie besser als die Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Die Einsteigerserie heißt in diesem Rahmen GLP - eine Gleichmäßigkeitsprüfung dessen Reglement es gestattet, mit einem straßenzugelassenen Fahrzeug zu starten. Das Ziel lautet: Konstanz. Die Teilnehmer müssen ihre vorgelegte Rundenzeit in den folgenden Bestätigungsrunden möglichst genau wiederholen. Die nächste Stufe ist die sogenannte Leistungsprüfung, die Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Diese muss mit einem rennfertigen Auto und mindestens mit der DMSB-Lizenz A bestritten werden. Neben einem Punktesystem, welches auf die gefahrenen Rundenzeiten ausgelegt ist, gibt es hier zum Saisonabschluss das 3-Stunden Rennen „Schwedenkreuz“, das als achter Wertungslauf gezählt wird. Dort können die Teilnehmer ihre ersten Rennerfahrungen sammeln. Auch für diese beliebten Formate stehen nun bereits früh vor dem Saisonstart die Termine fest. Grünes Licht für den Auftakt der RCN / GLP 2024 gibt es im Rahmen des ADAC 24h Nürburgring Qualifiers am zweiten April-Wochenende. Einen weiteren Auftritt feiert die RCN wie gewohnt im Rahmen der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring. Im Oktober gibt es die Rundstrecken-Challenge dann gleich im Doppelpack: am Sonntag, 13. Oktober und am Samstag, 26. Oktober mit dem 3h-Rennen als krönenden Saisonabschluss. Überblick aller vorläufigen Langstrecken-Motorsport-Termine 2024: Probe und Einstelltag: 16.03.2024 Langstreckenserie: 23.03.2024 Langstreckenserie: 06.04.2024 ADAC 24h Nürburgring Qualifiers mit RCN / GLP: 13. - 14.04.2024 RCN / GLP: 27.04.2024 Langstreckenserie: 04.05.2024 ADAC RAVENOL 24h Nürburgring mit RCN: 30.05. - 02.06.2024 Langstreckenserie: 22.06.2024 RCN / GLP: 29.06.2024 Langstreckenserie: 06.07.2024 Langstreckenserie: 03.08.2024 RCN / GLP: 04.08.2024 RCN / GLP: 31.08.2024 Langstreckenserie: 13. - 15.09.2024 Langstreckenserie: 12.10.2024 RCN / GLP: 13.10.2024 GLP: 25.10.2024 RCN 3h Rennen: 26.10.2024

5. GLP Lauf „Rhein-Ruhr“ - Ein starkes Breitensport Erlebnis

04.09.2023

Dichter Nebel waberte noch in den Eifeltälern im Umfeld des Nürburgrings, als Fahrtleiter Jürgen Seidel die Teilnehmer der fünften RCN GLP der Saison 2023 am frühen Samstagmorgen zur obligatorischen Fahrerbesprechung rief. Natürlich erläuterte er dabei nicht nur die GLP Fahrtaufgaben, sondern ging auch auf die besonderen Wetterbedingungen ein. Denn nach den Regenfällen der Nacht, war die Fahrbahn der Nürburgring Nordschleife noch feucht und damit für die 115 gemeldeten GLP Teilnehmer unberechenbar. Pünktlich zum Start der RCN GLP Rhein-Ruhr des AC Oberhausen im ADAC aber hatte sich der Nebel aufgelöst und Jürgen Seidel konnte die Teams auf die legendäre Rennstrecke schicken.  Für Jutta Steinbrück-Weiß und Dirk Weiß aus Usingen (Audi S6 plus) sowie für die Rookies Peter Schlingmann und Jan Tax (Celle) im VW Golf I begann der GLP Lauf mit einem Paukenschlag. Trotz der noch nicht optimalen Streckenbedingungen pilotierten beide Teams ihre Fahrzeuge so geschickt über die Nordschleife, dass die Zeitnahme am Ende ihrer ersten Bestätigung jeweils eine Null-Fehler-Runde verzeichnen konnte. Ihnen folgten zu diesem frühen Zeitpunkt auf P2 Juan Alberto Bermejo Munoz und Susanne Denecke (Gifhorn) im Lancia 831 ABO mit 0,2 Fehlerpunkten. Mit zunehmender Dauer der Veranstaltung trocknete die Strecke ab. Zuerst die Ideallinie, dann auch die feuchten Stellen im Schatten der Bäume. Zur Tankrunde, der Halbzeit einer jeden GLP, ergab sich dann das folgende Bild. Auf P5 wurden Marcus und Kurt Bernards mit 2,6 Punkten geführt. Das für den MSC Langenfeld im ADAC startende Vater/Sohn Team bewegte den Peugeot 196 unspektakulär, aber sehr zuverlässig und sicher durch die Eifel. Auf dem vierten Platz lag zu diesem Zeitpunkt mit 2,3 Punkten schon das bestplatzierte Rookie-Team, Sebastian Anding und Nadine Philipp (Blaufelden) mit ihrem Honda Accord. Der rote Mini JCW mit Winfried und Karin Schlüter (Horstmar) wurde mit 1,8 Fehlerpunkten auf dem dritten Platz gewertet, nur knapp hinter Falk und Monika Mellentin (Mönchengladbach) die im BMW 318 ti mit 1,6 Punkten auf P2 lagen. An der Spitze aber mit nur 0,9 Punkten aus drei Bestätigungsrunden das erfolgsverwöhnte Vater/Sohn-Team Oliver und Udo von Fragstein (Leichlingen/Leverkusen) mit dem schwarzen Ford Puma. In der zweiten Hälfte der GLP Rhein-Ruhr sollte sich in den Platzierungen noch einiges verändern. Es fiel jedoch auf, dass verschiedene Teams mit den nun doch angenehmeren Begleitumständen ihre Performance besser umsetzen konnten. Stefan Jacobs (Aachen) und Justin Schumacher (Hennef) zum Beispiel, die in dieser Saison schon dreimal die Rookie-Wertung für sich entscheiden konnten, sammelten in der ersten Hälfte des fünften Laufes satte 10,4 Fehlerpunkte ein. Selbst das Null-Fehler-Ergebnis in der letzten Bestätigungsrunde konnte ihre Platzierung nicht in den gewohnten vorderen Bereich verschieben. 13,7 Punkte (3,4/2,2/4,8/0,5/2,8/0,0) reichten für den sechsten Platz in der Rookiewertung und den zwanzigsten Platz in der Tageswertung. Ähnlich verlief es für Patrick Gierlich (Rheinbach) und Ralf Schreiber (Schleiden). 11,1 Punkte in den ersten beiden Bestätigungsrunden und dann Top-Runden am laufenden Band. Im Ziel wurde das Nissan-Sunny-Team mit 3,6 Punkten (5,1/6,0/0,5/1,2/0,5/0,3) auf P19 gewertet. Ein weiteres Beispiel sind die für den MSC Wahlscheid startenden René und Tina Göbbels (Eschweiler). Mit ihrem VW Golf 2 sammelten sie in der ersten Bestätigungsrunde mehr Punkte ein, als in der dritten, vierten, fünften und sechsten zusammen. In der Addition kamen am Ende 8,8 Punkte (3,4/2,1/0,9/0,9/0,4/1,1) zusammen, die den elften Platz ergaben. Den zehnten Platz sicherten sich mit 8,4 Punkten (3,3/2,0/0,4/0,5/0,9/1,3) Micheal Dedekind und Sandra Meier (beide Landshut) im immer wieder herrlich anzuschauenden BMW E46 M3. Die Neuntplatzierten schafften als einzige in den Top-10 eine Nullrunde. Im Ziel hatten Jörg Wenzel (Langenfeld) und Uwe Knipp (Essen) im Subaru Imprezza 7,7 Punkte (3,4/0,6/0,3/2,8/0,0/0,6) auf dem Kerbholz. Steven und Jennifer Ostrowski aus Essen sind immer für einen der vorderen Plätze gut. Diesmal belegten sie im bärenstarken AMG Mercedes A45 mit 7,5 Punkten (1,3/1,1/2,0/0,3/1,6/1,2) den achten Platz. Eines der wenigen Teams, die in der ersten GLP Hälfte besser abschnitten als in der zweiten, waren Winfried und Karin Schlüter. Mit ihrem roten Mini JCW (Startnummer 4) erreichten sie diesmal mit 7,1 Punkten (0,8/0,7/0,3/2,0/3,0/0,3) P7. Mit 5,9 Zählern (0,3/2,3/0,9/0,6/0,3/1,5) platzierte sich das zweitbeste Rookie-Team, Gregor Starck und Kalin Rashey (beide Kaiserslautern) in Suzuki Swift, auf dem guten sechsten Platz. Zwischen zwei Newcomern, landete das GLP-Urgestein Andrea und Rolf Derscheid (Much) im Opel Corsa A. Dem für den MSC Wahlscheid im ADAC startende Ehepaar reichten 5,4 Punkte (1,4/0,6/1,3/0,9/0,8/0,4) für P5.Sebastian Anding und Nadine Philipp konnten ihre gute Platzierung aus der ersten GLP Hälfte verteidigen. 5,1 Punkte (1,2/0,9/0,2/1,8/0,4/0,6) nach der Zieldurchfahrt bedeuteten nicht nur den vierten Platz für die beiden Blaufeldener sondern auch noch zusätzlich den Sieg in der Rookiewertung. Und die ersten drei Podiumsplätze? Wer den dritten Platz von Paul Gorolll (Waltenhofen) und Christoph Schlangenhaufen (Grenchen) vorhergesagt hätte, der hätte sicherlich über hellseherische Fähigkeiten verfügt. So aber waren die beiden Fiesta Fahrer mit 5,0 Fehlerpunkten (0,6/0,4/2,4/1,0/0,1/0,5) die große Überraschung beim 5. GLP Lauf der Saison. Etwas weniger überraschend dagegen P2 von Falk und Monika Mellentin aus Mönchengladbach. Nach einem zehnten, einem achten und zwei dritten Plätzen in dieser Saison zeigte das für den DAMC 05 im ADAC startende Paar mit 4,2 Punkten (0,3/0,2/1,1/0,7/0,8/1,1) erneut seine Qualitäten.  Besser waren nur noch Oliver und Udo von Fragstein. Souverän und mit einer enormen „Gleichmäßigkeit“ umrundeten sie die Nürburg. Ihre Bestätigungsrunden zeigten keine größeren Ausreißer, die Abweichungen von der Setzzeit lagen lediglich zwischen 0,02 und 0,05 Sekunden. Mit nur 2,3 Fehlerpunkten (0,3/0,2/0,4/0,5/0,5/0,4) im Ziel sicherte sich das erfolgreiche Vater/Sohn-Team wieder einmal verdient den Tagessieg. In der Mannschaftswertung siegten diesmal die „Ü30er“ (von Fragstein / von Fragstein, Ostrowski /Ostrowski, Bernards / Bernards, Will / Anhuth sowie Geibert / Fasel) mit 28,16 Punkten vor dem „Team Null Runde“ (Schlüter / Schlüter, Dedekind / Meier und Ezaru / Ezaru) mit 27,11 Punkten. Dritter wurde das Team des MSC Wahlscheid im ADAC (Derscheid / Derscheid, Göbbels / Göbbels, Vosen / Vosen, Scholl / Scholl sowie Dahlhäuser / Dahlhäuser) mit 26,32 Punkten.     Aktuelle Infos: www.rcn-glp.deNächste GLP Termine:08.10.2023  6. Lauf „Erftquellenpreis“ (Nordschleife m. Kurzanbindung)27.10.2023  7. Lauf „Klingentrophy“ (GP Strecke)

RCN GLP Gleichmäßigkeitsprüfung Nürburgring: Eine Null-Runde allein reicht nicht zum Sieg

30.07.2023

Eine Null-Runde bei einer Gleichmäßigkeitsprüfung ist immer etwas Besonderes für das jeweilige Team, vielleicht vergleichbar mit einem „Strike“ beim Bowling oder einem „Triple 20“ beim Dart. Immerhin müssen die Fahrer bei einer GLP die Rundenzeit der Setzrunde auf die hundertstel Sekunde genau bestätigen, um eine sogenannte Null-Runde, also eine fehlerfreie Runde, von der Zeitnahme gutgeschrieben zu bekommen. Bei einer Rundenlänge von 20,379 km auf der Nürburgring Nordschleife ist ein „Nuller“ daher eine starke Leistung, die aber alleine auch nicht zum Sieg reicht.     Bei der Fahrerbesprechung der GLP „Rhein-Sieg“ am Samstagmorgen erläuterte Fahrtleiter Jürgen Seidel erneut intensiv die Aufgabenstellung, weil einige Teams sich bei der letzten Veranstaltung nicht an die Regeln gehalten hatten und daher aus der Wertung genommen werden mussten. Dann folgte der obligatorische Austausch mit dem Leiter der Streckensicherung Franz Mönch, der die Eifelrennstrecke zuvor abgefahren hatte: An einigen Stellen sei die Strecke noch „klitschnass“, aber es würde abtrocknen. Pünktlich und gut gebrieft schickte der Fahrtleiter danach die 102 GLP Teams in die Grüne Hölle. Schon in der ersten Bestätigungsrunde setzten Karin und Winfried Schlüter gleich ihre Marke. Mit einer Null-Runde übernahm das Paar aus Horstmar im roten Mini JCW die Führung in der Rundentabelle. Ihnen folgten auf P2 die Rookies (!) Stefan Jacobs (Aachen) und Justin Schumacher (Hennef) im Ford Puma mit 0,3 Punkten. Den dritten Platz teilten sich zu diesem Zeitpunkt Oliver und Udo von Fragstein (Leichlingen/Leverkusen) ebenfalls mit einem Ford Puma sowie Jutta Steinbrück-Weiß und Dirk Weiß (Usingen) im Audi S6 plus mit jeweils 0,4 Zählern. Dann konterten Oliver und Udo von Fragstein. Sie beendeten die zweite Bestätigungsrund mit null Fehlern und übernahmen mit kumulierten 0,4 Punkten nun die Führung. Mit 0,1 Fehlernpunkten im zweiten Umlauf schoben sich die Sieger der letzten GLP, Harald und Harald (Senior) Ezaru aus Pforzheim, nach 0,7 Punkten in der ersten Bestätigungsrunde, nun auf P2, während Karin und Winfried Schlüter mit 1,0 Fehlerpunkten auf den dritten Platz abrutschten. In der Tankpause bestätigten die Fahrer die Prognose von Franz Mönch: Anfangs war es noch nass und glitschig, nun aber sei die Nordschleife gut befahrbar. Zu diesem Zeitpunkt, also zur Halbzeit, führten Oliver und Udo von Fragstein (0,6 Punkte) die Zeitentabelle vor Ezaru/Ezaru (1,5 Punkte) und Schlüter/Schlüter (1,7) an.  Mit den sich bessernden Fahrbahnverhältnissen verbesserte sich auch die Stimmung vieler GLP Teams. Im Ziel lagen Sandra Meier und Michael Dedekind (Landshut) im prächtig anzuschauenden BMW E46 M3 mit 9,6 Punkten (1,9/2,1/0,1/1,5/0,7/3,3) auf dem zehnten Platz. Ihr gutes Ergebnis aus der ersten Wertungsrunde konnten Jutta Steinbrück-Weiß und Dirk Weiß nicht wiederholen. 9,2 Punkte (0,4/1,3/2,9/1,3/1,4/1,9) reichten am Ende für den neunten Platz.   Bei Karin und Winfried Schlüter sowie bei den für den MSC Wahlscheid im ADAC startenden Andrea und Rolf Derscheid (Much) im Opel Corsa verhinderte jeweils nur eine Runde mit über vier Fehlerpunkten ein besseres Ergebnis. Derscheid/Derscheid erreichte mit 8,5 Punkten (0,5/4,2/0,8/0,5/0,5/2,0) den achten Platz Schlüter/Schlüter sicherten sich P7 mit 8,0 (0,0/1,0/0,7/4,9/0,7/0,7) Punkten. Auf den beiden folgenden Rängen platzierten sich Rookie-Teams. Mit guten 7,7 Punkten (1,9/0,7/0,6/2,0/0,7/1,8) schafften Jessica Suitter und Sebastian Gödderz aus Winkelhaid (südöstlich von Nürnberg) im Renault Twingo den sechsten Platz. Mit 6,5 Punkten (0,3/1,3/1,0/2,7/0,9/0,3) lieferten Stefan Jacobs und Justin Schumacher ein starkes Ergebnis ab, was locker für P5 reichte. Auf dem vierten Platz dann wieder ein Team des MSC Wahlscheid im ADAC. Die Konkurrenz weiß, dass mit Tina und René Göbbels (Eschweiler) im weißen Golf immer zu rechnen ist. Mit nur 5,5 Fehlerpunkten (0,8/1,4/1,0/0,8/0,1/1,4) zeigten sie erneut ihre Qualitäten. Für Monika und Falk Mellentin (Mönchengladbach) scheint sich der Wechsel auf den BMW 318 ti compact gelohnt zu haben. Mit 4,8 Punkten (0,8/1,9/0,2/0,5/1,2/0,2) fuhren sie den dritten Platz für den DAMC 05 im ADAC ein. Und ganz vorne? Bei der letzten GLP siegte die Startnummer 2 und die „1“ wurde Zweiter. Diesmal war es umgekehrt. Vater und Sohn Ezaru lieferten mit 2,6 Punkten (0,7/0,1/0,7/0,7/0,2/0,2) ein starkes Ergebnis ab, aber Vater und Sohn von Fragstein hatten am Ende, nicht zuletzt wegen der Null-Runde, die Nase vorn und fuhren mit 2,0 Punkten (0,4/0,0/0,2/0,5/0,3/0,6) bereits den dritten Tagessieg dieser Saison ein.   Übrigens, auch die folgenden Teams schafften eine der begehrten Null-Runden. In ihrer dritten Bestätigungsrunde gelang es Jörg Wenzel (Langenfeld) und Uwe Knipp (Essen) die Zeit aus ersten Setzrunde auf die hundertstel Sekunde zu bestätigen. Da die beiden Audi A3 Fahrer aber die erste Wertungsrunde ein wenig versemmelten, reichten 106,1 Punkte (94,7/1,7/0,0/3,3/2,4/4,0) am Ende nur für Platz 65. Auch Wolfgang Großelanghorst (Gütersloh) und Josef Bollweg (Dissen) hatten in der ersten Bestätigungsrunde kleinere Probleme. Ihnen gelang das Kunststück „Nullrunde“ erst in der letzten Bestätigungsrunde. Mit 56,2 Punkten in der Addition (42,4/8,5/1,7/1,0/2,6/0,0) landeten die für den MSC Gütersloh im ADAC startenden Peugeot 207 Fahrer auf Platz 53. Für die SFG Schönau im ADAC fuhren Karl-Alois Kaster und Markus Hansen (beide Nettersheim) im Fiat Bravo ein gutes Ergebnis ein. Die fehlerfreie zweite Wertungsrunde war Grundlage für den 19. Platz mit 19,4 Punkten (4,7/0,0/5,4/5,01,5/2,8). Was ist denn derzeit mit den Rookies los? Die vier besten Teams der Sonderwertung platzierten sich auch in den Top-20 der Gesamtwertung. Starke Leistung! Erneut ging der Rookie-Sieg, diesmal mit 6,5 Punkten (0,3/1,3/1,0/2,7/0,9/0,3), an Stefan Jacobs und Justin Schumacher. In der Tagesgesamtwertung belegten sie den ausgezeichneten 5. Platz. P2 in der Rookie-Wertung (P6 im Gesamt) sicherten sich Jessica Suitter und Sebastian Gödderz mit 7,7 Punkten vor Nadine Philipp und Sebastian Anding aus Blaufelden mit 10,6 Punkten (P11 im Gesamt).  Das „Team Null Runde“ (Ezaru / Ezaru, Schlüter / Schlüter, Dedekind / Meier und Großelanghorst / Bollweg) gewann die Mannschaftswertung mit 28,12 Punkten vor dem Team des MSC Wahlscheid (Göbbels / Göbbels, Derscheid / Derscheid, Scholl / Scholl, Dahlhäuser / Steimel und Knöppel / Wildschütz) mit 27,23 Punkten. Im Großen und Ganzen zeigte sich Fahrtleiter Jürgen Seidel nach der GLP zufrieden, gab es doch trotz des Wetters keine größeren Unfälle, sondern nur leichte Ausrutscher ohne Personenschäden zu verzeichnen. 

RCN GLP Gleichmäßigkeitsprüfung Nürburgring 3. GLP Lauf Venntrophy

24.06.2023

In Artikel 17 der Ausschreibung für RCN Gleichmäßigkeitsprüfungen heißt es: „Bei Punktegleichheit entscheidet die geringere Strafpunktzahl in der ersten Bestätigungsrunde, in der zweiten Bestätigungsrunde usw.“ Diese Regelung musste Fahrtleiter Jürgen Seidel bei der Venntrophy des MC Roetgen gleich mehrfach anwenden. Dreimal verzeichnete die Zeitnahme nach dem Zieleinlauf für jeweils zwei Teams innerhalb der Top 10 die gleiche Punktzahl.  Schon bei der Fahrerbesprechung am frühen Samstagmorgen zeichnete es sich ab, dass es eine heiße Veranstaltung auf der Nürburgring Nordschleife geben wird. Ein absolut wolkenloser Himmel über der Eifelrennstrecke und Temperaturvorhersagen von um die 30 Grad trieben dem ein oder anderen Teilnehmer schon vor dem Start die Schweißperlen auf die Stirn. Pünktlich gegen 08:00 Uhr schickte der Fahrtleiter das buntgemischte Feld der 119 Fahrzeuge, vom Youngtimer bis hin zum Tesla, auf die Strecke.  Eine erste große Überraschung gab es schon nach der ersten Bestätigungsrunde: Mit 0,1 Fehlerpunkten führten die Rookies Stefan Jacobs (Aachen) und Justin Schumacher (Hennef) im Ford Puma die Zeitentabelle an. Auf P2 folgte die Startnummer 2, Vater und Sohn Harald Ezaru (Pforzheim) im BMW 330 ci mit 0,2 Punkten vor Dominik Geibert (Enspel) und Thorsten Fasel (Kaden) im BMW 318is mit 0,3 Zählern. Zur Tankpause hatten sich Ezaru / Ezaru mit insgesamt 0,8 Punkten auf den ersten Platz vorgearbeitet. Ihnen folgten mit Oliver und Udo von Fragstein (Leichlingen/Leverkusen) ein weiteres Vater-und-Sohn-Team mit 1,0 Punkten und, mit nunmehr 1,1 Punkten, die Rookies Stefan Jacobs und Justin Schumacher. Mit der Dauer der Veranstaltung stiegen die Temperaturen in den Fahrzeugen, was bei verschiedenen Teilnehmern zu vermeidbaren Fehlern führte. Trotzdem erreichten 101 von 119 gestarteten Fahrzeugen das Ziel. Darunter auch Monika und Falk Mellentin (Mönchengladbach), die erstmals mit dem neuen blau-orangen BMW 318 ti compact starteten. Nach einem achten und einem dritten Platz in den ersten beiden Läufen der Saison belegten die Beiden, die für den DAMC 05 an den Start gehen, diesmal mit 6,8 Punkten (0,9/0,7/0,3/2,3/1,4/1,2) den zehnten Platz. P9 ging mit 6,7 Punkten (1,0/1,0/0,4/1,8/1,9/0,6) an Karin und Winfried Schlüter im roten Mini JCW. Knapp davor, mit 6,6 Punkten, platzierten sich Dominik Geibert und Thorsten Fasel für den AC Mayen im ADAC auf dem achten Platz. Die Plätze sieben und sechs sicherten sich die beiden besten Rookie-Teams – punktgleich mit 6,3 Fehlerpunkten! Da aber Nadine Philipp und Sebastian Anding (Honda Accord) die erste Runde mit 1,3 Fehlerpunkten beendeten, mussten sie sich mit dem siebten Platz (1,3/2,4/0,3/0,2/1,1/1,0) zufriedengeben. Nach zweimal P23 in den ersten beiden GLP Läufen ist dies ein starkes Ergebnis für die beiden Blaufeldener. Den sechsten Platz sicherten sich aufgrund des besseren Ergebnisses in der ersten Bestätigungsrunde (0,1/0,9/0,1/0,5/2,8/1,8), Stefan Jacobs und Justin Schumacher. Ihr bisher bestes Saisonergebnis erreichten Konstantin Krasnoperov (München) und Axel Theiling (Karlsfeld) im BMW 325i. Nach einem neunten und einem 22. Platz reichten diesmal 6,1 Punkte (1,2/0,2/2,3/1,4/0,3/0,7) für P5. Punktgleichheit auch auf P4 und P3, wobei der vierte Platz (1,3/1,2/1,0/0,4/0,4//0,7) von Jennifer und Steven Ostrowski (Essen) belegt wurde. Trotz der guten Ergebnisse mit dem bärenstarken AMG Mercedes A45 in den ersten beiden Saisonläufen (Vierter und fünfter Platz) ist Steven Ostrowski noch nicht ganz zufrieden: „Jenny hat fantastisch die Zeiten gestoppt. Aber das Auto und ich sind noch nicht eins. Das kriegen wir aber noch hin.“ Steigende Tendenz auch bei Gorden Völksen (Barsinghausen) und Mario Bremer (Wiesbaden). Nach einem fünfzehnten und einem siebten Platz beendeten die beiden für den ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt startenden Golf Piloten die aktuelle GLP mit 5,0 Punkten (1,0/0,2/0,6/0,2/0,6/2,4) auf dem dritten Platz.  Der zweite Platz, punktgleich mit den Tagessiegern, ging an die Gewinner der ersten beiden GLP Läufe, Oliver und Udo von Fragstein im Ford Puma. Nur 1,7 Fehlerpunkte (0,4/0,1/0,5/0,3/0,1/0,3) waren ein Spitzenergebnis für die von Fragsteins. Da aber bei Punktegleichheit der Artikel 17 des GLP Reglements angewendet wird, ging der Sieg an Harald Ezaru und seinen Vater Harald Ezaru sen. (0,2/0,1/0,5/0,1/0,5/0,3).  In der Rookiewertung siegten wie beim letzten Lauf Stefan Jacobs (Aachen) und Justin Schumacher (Hennef) im Ford Puma vor Nadine Philipp und Sebastian Anding aus Blaufelden im Honda Accord. Sowohl das Puma Team (10,8 Punkte im letzten Lauf) als auch die Honda Fahrer (15,5 Punkte) konnten ihr Ergebnis mit diesmal 6,3 Zählern erheblich verbessern. In der RCN Green Challenge sicherten sich erneut Thomas Overbeck (Tönisvorst) und Uwe Reichle (Recke) im Renault Zoe, diesmal mit 26,3 Punkten (9,5/11,9/4,9) vor Bastian Reitmeyer (Fuldatal) und Erik Schilb (Reichenburg/Schweiz) im Tesla mit 268,3 Punkten (18,5/248,6/1,2). Das „Ü30er“ Team (von Fragstein / von Fragstein, Ostrowski / Ostrowski, Geibert / Fasel, Bernards / Bernards und Wenzel / Knipp) war mit 28,81 Punkten in der Mannschaftswertung erfolgreich. Auf Platz zwei folgte das „Team Null Runde“ (Ezaru / Ezaru, Schlüter / Schlüter und Dedekind / Meier) mit 28,11 Punkten.